In der Debatte über Nato und Neutralität geht es viel zu oft nicht um Fakten, sondern nur um das Bauchgefühl der Massen. Das schadet der Wehrhaftigkeit des Landes. Putin reibt sich die Hände.
Die demografische Entwicklung dämpft das größte Problem der deutschen Wirtschaft: ihre Exportabhängigkeit. Allerdings arbeiten deutsche Ökonomen vehement mittels Rentenkürzungen gegen diese Lösung an, und das seit langem. Wenn ein Volk nicht den Gegenwert dessen, was es produziert und leistet, konsumieren bzw. investieren darf, ist etwas faul. Die Differenz verschwindet ins Ausland - als Fabrik oder Bankguthaben - und befördert die Umverteilung von unten nach oben im Inland. Nun wird Migration als Lösung unseres Problems propagiert. Dagegen ist zunächst einzuwenden, dass die Fachkräfte in ihren jeweiligen Ländern dann fehlen. Nur, die Integration von KI in den Arbeitsmarkt wird weit weniger schleppend als die Integration von Migranten verlaufen. Wir stehen vor einem technischen Umbruch. Daher: Anbindung der Sozialbeiträge an die Produktivität plus Indexierung des Arbeitgeberbeitrags nach Profit/Beschäftigten mit Dreimonatsveranlagung. Und eben keine weitere Schwächung der Binnennachfrage!
Die Vorwürfe gegen ihre Spitzenkandidatin für die EU-Wahlen haben Österreichs Grüne gewaltig in die Defensive gebracht. Sie haben quasi eine Wagenburg um Lena Schilling gebildet. Wie bewerten heimische Tageszeitungen den Enthüllungsskandal?
Ich habe eine Katze, die ist alt. Sie ist alt und sie schaut alt aus und sie bewegt sich alt und sie kommt nicht mehr kuscheln und es liegt nicht daran, dass das Sofa zu hoch ist.
Das Marktinteresse an Brennstoffzellen zur Stromerzeugung ist groß. Dieses US-Unternehmen spielt dabei immer stärker mit. Experten zufolge sollte das auch die Aktie antreiben.
Katastrophen wecken in Menschen das Bedürfnis nach einfachen Erklärungen – sei es Religion, Magie oder Verschwörungsmythen. Aktuelle Studien weisen nach, dass der Glaube an diese sehr beständig ist.
Die Europawahl droht nicht nur in Österreich zum Austausch aggressiver, überspitzter und falscher Argumente zu entarten. Die Welle könnte die gesamte Gemeinschaft erfassen. Wähler und Wählerinnen müssen sich das aber nicht gefallen lassen.
Österreichs Beitrag Kaleen beeindruckte beim Song Contest in Malmö mit ihrer tänzerischen Performance. Der Backingtrack liefert jede Menge unterstützenden Gesang mit. Das ist den Regeln entsprechend. Gut für alle Akrobatinnen unter den Künstlern. Und irgendwie schade.
Die Kölner blicken neidisch über den Rhein zum Lokalrivalen ins nahe Leverkusen. Während es mit dem FC abwärts geht, geht es dort aufwärts. Kann das mit rechten Dingen zugehen?
Dass eine Puck-WM im Mai ein gutes Geschäft ist, mag manch Österreicher komisch vorkommen. In Sportnationen mit großartigen Arenen wie in Tschechien stellt sich die Frage der Jahreszeit nicht. Hauptsache, der Ticketverkauf floriert und das Bier fließt.
Die Spitzenkandidatin der Grünen für die EU-Wahl trat, kurz nachdem ein problematisches Charakterbild gezeichnet wurde, zur ersten Elefantenrunde an. Wo es gleich zu Beginn um die Affäre ging.
Ein Fehler des Bayern-Torhüters führte Real Madrid ins Champions-League-Finale. Aber ihn deshalb zu verurteilen, wäre falsch. Denn ohne den 38-jährigen Veteran wäre der FCB doch nie in diese Sphären vorgestoßen.
Auf seiner Frankreich-Reise trinkt Chinas Staats- und Regierungschef aus einem extra mitgebrachten Gefäß. Das sorgt für wilde Spekulationen. Sinnvoll ist dieses Rätselraten aber nicht - gerade wenn es um Chinas KP-Führung geht.
Nett ist Lena Schilling offenbar nicht. Dass man ihre politische Eignung deshalb infrage stellt, zeigt, dass Frauen andere Erwartungen erfüllen müssen. Die Vorwürfe gegen sie als Sexismus abzutun, ist aber eine waghalsige Turnübung der Grünen, die schiefgehen könnte.
Österreich leidet an einem übergriffigen Staat. Die Politik betrachtet so gut wie jeden Bürger als hilfloses Opfer, dem auf Rechnung der Steuerzahler zu helfen ist.
In der „Affäre“ um die Spitzenkandidatin für die EU-Wahl, Lena Schilling, sind jetzt alle bei den Grünen beschädigt. Wie das passieren konnte, ist leicht zu erklären.
Angeblich hat jeder Achte nicht genug zu essen, und den Journalisten geht es fast so schlecht wie in Mauretanien. Fragt sich nur: Sollen wir das glauben?
Den Ideen der demnächst wahlkämpfenden Parteien für den wirtschaftlichen Aufschwung fehlt Entscheidendes: ein wirklich umsetzbarer Plan für deren Finanzierung. Eine Enttäuschung.
Die Börsen werden derzeit von guten Unternehmensbilanzen beflügelt. Leider bremst die Inflation die Euphorie etwas ab. Bei diesen drei Aktien aber sehen Experten unabhängig davon Chancen auf hohe Kursgewinne.
Die Proteste von Studenten gegen den Gaza-Krieg drohen global zu werden. Es ist Zeit für eine akademische Diskussion: Wie verteidigt man die Meinungsfreiheit gegen radikale Aktivisten, die sie nur in Anspruch nehmen, um bösartige Ziele zu verbergen?
Statt Fußgänger gegen Radfahrer und Radfahrer gegen E-Bikes sollte es lieber heißen: Wir alle für eine Stadt, in der man sich auch ohne Auto schnell und sicher bewegen kann.
Wer glaubt, dass die Haltung der Literaturnobelpreisträgerin zu Israel in ihrer Heimat diskutiert wird, irrt: Über eine neue Petition, hiesige Antisemitismusvorwürfe und inkonsequente Zensurforderungen.
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