Das Wichtigste zum Tag

21. Februar: Kern verteidigt Beschäftigungsbonus, ein neuer Mann im Weißen Haus und Trump-Proteste in London

Was war, was kommt? Nach tagelangem Ringen hat der US-Präsident einen neuen Nationalen Sicherheitsberater, die Briten sind aufgebracht über einen geplanten Besuch Trumps und Kanzler Kern sieht seinen Beschäftigungsbonus mit dem EU-Recht konform.

Guten Morgen, liebe Leser! Die Highlights dieses Morgens im Überblick:

Kern: "Können ja gar keine Ausländerbremsen machen"

Bundeskanzler Christian Kern geht davon aus, dass sein auf einheimische Arbeitnehmer fokussierter "Beschäftigungsbonus" mit dem EU-Recht vereinbar ist. Er verwies im Ö1-Morgenjournal auf die umstrittene deutsche Lkw-Maut, gegen die Österreich Bedenken habe: "Da ist eine Konstruktion gewählt worden, die die EU akzeptiert."

Trump ernennt neuen Nationalen Sicherheitsberater

Seine Zusage sorgte im Weißen Haus sicherlich für Erleichterung: US-Präsident Donald Trump hat den für seine Generalleutnant H.R. McMaster zum neuen Nationalen Sicherheitsberater ernannt. Interessant: Der Irak-Veteran ist bekannt, Autorität in Frage zu stellen.

Tausende Briten protestierten gegen Trump-Besuch

In London sorgte der US-Präsident am Montag für erhitzte Gemüter: Mehrere tausend Menschen haben gegen einen für dieses Jahr geplanten Besuch Donald Trumps in Großbritannien demonstriert. Auch die britische Opposition ist über die Einladung nicht erfreut: Sie sei "furchtbar falsch". Übrigens: Ein halbes Jahr nach dem Brexit-Votum wachsen einer Umfrage zufolge bei den Briten die Sorgen um die Konjunktur.

Wiener Kindergartenbetreiber sieht sich als Opfer einer Intrige

Der inhaftierte Wiener Kindergarten-Betreiber Hassan Mousa, gegen den wegen Untreue, Förderungsmissbrauchs und betrügerischer Krida ermittelt wird, sieht sich als Opfer einer Intrige. "Engste Mitarbeiter wollten ihn loswerden, indem sie ihn ins Gefängnis bringen", erklärte Michael Dohr, der Verteidiger des 57-Jährigen.

Österreich hat Reformbedarf bei Integration [premium]

Österreichs Politik hat die Herausforderungen, die durch den starken Flüchtlingszustrom 2015 entstanden sind, noch nicht bewältigt, heißt es in einer Studie der Bertelsmann Stiftung. Kern der Kritik sind die bisher eher restriktiven Maßnahmen zur Abschreckung von Flüchtlingen.

Wenn die Rechenmaschine zum Anlageberater wird [premium]

Übernehmen Roboter bald vollständig die Kontrolle über unser Leben? Die Finanzindustrie zumindest setzt seit geraumer Zeit auf künstliche Intelligenz: Hier werden die traditionellen Player auf dem Markt von Robo-Advisors gehörig unter Druck gesetzt.

Flüchtlinge nach Gruppenvergewaltigung vor Gericht

Neun Flüchtlinge aus dem Irak müssen sich ab heute, Dienstag, vor einem Wiener Schöffensenat verantworten. Die neun Männer im Alter zwischen 22 und 47 Jahren sollen im Jänner 2016 nacheinander über eine 28-jährige Deutsche hergefallen sein und sie - teils mehrfach - missbraucht haben.

(APA/red.)


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