Das Wichtigste zum Tag

3. April: Neue Syrien-Strategie und Trumps Schwiegersohn im Irak

FILE PHOTO - U.S. President Donald Trump and his senior advisor Jared Kushner arrive for a meeting with manufacturing CEOs at the White House in Washington
FILE PHOTO - U.S. President Donald Trump and his senior advisor Jared Kushner arrive for a meeting with manufacturing CEOs at the White House in WashingtonREUTERS
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Was war, was kommt? Die Trumps üben sich am internationalen Parkett, der machtbewusste serbische Premier wurde wohl zum Präsidenten gewählt, Putin und Lukaschenko wollen die lange schwelende Krise beilegen.

Guten Morgen, liebe Leser! Nachdem sich das Wetter am Wochenende von seiner schönsten Seite zeigte, können wir die für Montag angekündigte Abkühlung gelassen erwarten. Das Recht auf Sonne beschäftigte übrigens kürzlich auch das Höchstgericht - es stellte klar, dass ein neuer Nachbar ein Recht darauf hat, dass auch alte Bäume gestutzt werden.

EU-Außenminister diskutieren über neue Syrien-Strategie

Die EU-Außenminister, darunter Österreichs Ressortchef Sebastian Kurz (ÖVP), kommen am Montag in Luxemburg zusammen, um über die Lage in Syrien, Libyen und im Jemen zu beraten. Das Treffen findet zwei Tage vor einer großen Syrien-Konferenz der EU in Brüssel statt, in der Geld für das Bürgerkriegsland gesammelt werden soll. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hat zu dem Treffen in Luxemburg ein neues Strategiepapier vorgestellt. Dieses soll als Diskussionsgrundlage dienen.

Trump-Schwiegersohn zu offiziellem Besuch im Irak

Jared Kushner, Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, wurde mit dessen Amtsantritt binnen kurzer Zeit zu einem der einflussreichsten Männer in Washington. Nun ist er zu einem offiziellen Besuch im Irak eingetroffen. Zweck der Reise dürfte (offiziell gibt es keine Informationen) der Kampf gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" sein. Kürzlich wurden Einkünfte und Vermögen von Präsidententochter Ivanka Trump und ihrem Ehemann Jared Kushner veröffentlicht - und damit einige Kritik an Interessenskonflikten laut. 

Auch der Schwiegervater ist weiter sehr aktiv: Donald Trump empfängt am Montag seinen ägyptischen Amtskollegen Abdel Fattah al-Sisi zu Gesprächen im Weißen Haus. Das erste Treffen der beiden dreht sich um die gegenseitigen Beziehungen sowie um regionale und internationale Themen. Ägypten geht seit Jahren gegen einen Ableger der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) vor allem auf dem Sinai vor. Trump hatte Ägypten schon kurz nach seiner Amtseinführung eine stärkere Kooperation gegen den Terrorismus zugesichert.

Vucic gewann Präsidentenwahl in Serbien

Bei der Präsidentenwahl in Serbien hat sich am Sonntag ein klarer Sieg von Ministerpräsident Aleksandar Vucic abgezeichnet. Für den 47-jährigen Konservativen stimmten am Sonntag laut dem Belgrader Zentrum für "Freie Wahlen und Demokratie" (CESID) 56,4 Prozent der Wähler. Damit dürfte dem EU-freundlichen Vucic schon nach der ersten Runde das Präsidentenamt sicher sein.

Warum es den nationalpopulistischer Premier mit aller Macht ins eigentlich eher repräsentative Präsidentenamt zieht? Eine Selbstentmachtung hat er keineswegs geplant.

Schlammlawine in Kolumbien: Wiederaufbau versprochen

Nach den verheerenden Überflutungen und Schlammlawinen in der südkolumbianischen Stadt Mocoa mit mehr als 200 Toten hat Präsident Juan Manuel Santos einen raschen Wiederaufbau zugesichert. "Mocoa wird besser dastehen als zuvor", sagte Santos bei seinem zweiten Besuch im Katastrophengebiet binnen 24 Stunden. Auch die Farc-Guerilla hat ihre Mithilfe beim Wiederaufbau angeboten, wie der Chefunterhändler der Rebellen, Ivan Marquez, am Sonntag mitteilte. Die Farc sei "sehr betrübt" über die Tragödie.

Putin und Lukaschenko wollen Krise beilegen

Die Präsidenten von Russland und Weißrussland wollen am Montag eine seit Monaten schwelende Krise im bilateralen Verhältnis beilegen. Dazu treffen Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko in St. Petersburg zusammen. Die verbündeten Staaten streiten sich wegen angeblicher weißrussischer Schulden für russisches Öl und Gas. Moskau beziffert die Außenstände auf knapp eine halbe Milliarde Euro.

Die Sonne verschwindet, es kühlt ab

Von Nordwesten her kommen Abkühlung und von Bregenz bis Amstetten schon am Vormittag dichte Wolken und erste Regenschauer und Gewitter. Im Osten und südlich des Alpenhauptkammes gibt es hingegen vorerst noch einige Sonnenstunden. Im Lauf des Nachmittages beginnt es allerdings verbreitet zu regnen. Außerdem greift dann kräftiger Wind aus Nordwest bis Nordost durch. Die Höchstwerte: zwischen 10 Grad im Mühlviertel und 23 in der südlichen Steiermark und im Burgenland, wo es am meisten Sonne gibt.

Mehr dazu auf unserer Wetter-Seite.

(APA/red.)


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