Die 17 Wiens von Amerika

Haus in Vienna, Virginia
Haus in Vienna, VirginiaREUTERS
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Der Ortsname Vienna findet sich in den Vereinigten Staaten quer über die Landkarte verstreut, von Maine im Norden bis Texas im Süden. Einen tieferen Bezug zu Österreich und dem ursprünglichen Wien hat allerdings keiner dieser Orte.

Wem der Sinn nach rabiat gegrillten Schweinehälften steht, für den ist Vienna eine Reise wert. Der „Big Pig Jig“, der älteste Barbecue-Wettbewerb des US-Teilstaats Georgia, findet in dieser Gemeinde mit derzeit rund 4000 Einwohnern statt. Seit dem Jahr 1841 trägt sie den englischen Namen Wiens.

Wer vermutet, dass österreichische Aussiedler ihrer neuen Heimat den Namen der alten verliehen hätten, ist auf dem Holzweg. Vienna wurde – wie so viele Siedlungen im Süden der USA – 1826 von den Nachfahren schottisch-irischer Auswanderer gegründet. Ursprünglich hieß der Weiler Dooly, zu Ehren von Oberst John Dooly, der 1780 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg fiel. Nach einer Umbenennung in Drayton folgte rasch der bis heute gültige Name Vienna. Warum, darüber gibt es auch im Archiv des „Historical Gazetteer of the United States“ keine Antwort.

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