Anzeige

A tale… full of sound and fury, signifying nothing

  • Drucken

Was für ein erstes Quartal ! Am Ende von 3 Monaten Drama sind die meisten Aktienindizes wieder dort, wo sie das Jahr begonnen haben. Der globale Aktienindex genauso wie der wichtigste US-amerikanische Index haben nach wilden Schwankungen und knapp 12% Verlust zum Tiefststand im Februar nun Ende März ihren Stand zu Jahresbeginn wieder erreicht.

EXPERTENTIPP von Dr. Adam Lessing,

Head of Central & Eastern Europe bei Fidelity International

Morningstar, 31.03.2016, in USD NAV-NAV.

Wirkliche Verlierer in dieser Tal- und Bergfahrt waren nur die Spekulanten, die in Panik verkauft haben und den Anstieg versäumt haben. Wer am Tiefstpunkt am Donnerstag den 11. Februar bei 1.116,90 im MSCI World verkauft hat und drei Tage (!) gewartet hat ist erst bei 1.179,86 am Dienstag den 16. wieder eingestiegen und hat knapp 6% Verlust eingefahren. Wie üblich: “Time in the market is more important than timing the market”.

Unser Wirtschaftsausblick ist auch weitgehend unverändert: das globale Wachstum ist schwach aber weiterhin im leichten Aufwind. Die USA wachsen weiter stetig auch wenn die Erwartungen für 2016 leicht nach unten revidiert wurden, Europa’s Wirtschaft wächst – mit Ausnahme Frankreichs – weiter und in China deuten die Zahlen weiter auf eine „sanfte Landung“, also ein langsames Abschwächen des Wirtschaftswachstums hin im Gegensatz zur befürchteten „harten Landung“.

Auch weiterhin unverändert stehen die Zentralbanken im Fokus der Aufmerksamkeit. Die EZB hat im ersten Quartal eine Vorreiterrolle übernommen und mit der Ausweitung ihrer Anleihekäufe sowohl dem Volumen als auch der Art der angekauften Papiere nach ein deutliches Signal gesetzt. Die erstmals negativen Einlagezinsen sowie die Neuauflage des TLTRO-programms zur Stimulierung der Bankenkreditvergabe sind ebenfalls positive Signale. Am schwierigsten ist die Einschätzung der Fed: nach deutlich gemäßigten Aussagen in der Sitzung vom März erwarten die Märkte nur mehr höchstens zwei Zinsschritte dieses Jahr. Der rasche Wechsel von restriktiven zu gemäßigten Aussagen ist für Märkte schwierig nachzuvollziehen und wird von unseren Experten schon als „Flip-Flop“ Politik bezeichnet.  Und auch beim Ausblick führt die verstärkte Rücksichtnahme der Fed auf internationale Entwicklungen (was einige Kommentatoren dazu veranlaßt, schon von einem „triple mandate“ der Fed, über das verfassungsmäßige „dual mandate“ – der inländischen Preisstabilität und dem inländischen Wirtschaftswachstum – hinaus zu sprechen) zu erhöhter Unsicherheit bei den Prognosen, was die Fed nun tun wird.   

Der Marktausblick ist dementsprechend: ohne große Über- oder Untergewichte sondern nahe an der strategischen Ausrichtung des Portfolios sind unsere vermögensverwaltenden Fonds ebenso positioniert: mit einer leicht erhöhten Cashquote um Gelegenheiten ergreifen zu können und einem leichten Aktienübergewicht zu Lasten von Immobilien. Investoren sind, wenn sie selbst ihre Allokation steuern wollen, mit so einer Allokation für ein zweites Quartal gut gerüstet. Denn auch das zweite Quartal wird sicher wieder starke Schwankungen und entsprechende Kassandrarufe vom unmittelbaren Absturz Chinas oder von einer unmittelbar bevorstehenden US-amerikanischen Rezession bringen wird. Sound and fury. 

Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.fidelity.at


Investitionen sollten auf Basis des aktuellen Verkaufsprospektes und der Wesentlichen Anlegerinformationen getätigt werden. Diese Prospekte sowie der aktuelle Jahres-/Halbjahresbericht sind kostenlos erhältlich bei den berechtigten Vertriebsstellen, beim europäischen Service-Center in Luxemburg , FIL (Luxembourg) S.A. 2a, rue Albert Borschette BP 2174 L-1021 Luxembourg und bei der Zahlstelle in Österreich, UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6-8, 1010 Wien.

Alle geäusserten Meinungen sind, falls keine anderen Quellen genannt werden, die von Fidelity. Diese Kommunikation richtet sich nicht an Personen innerhalb von Grossbritannien oder den Vereinigten Staaten von Amerika und darf nicht von ihnen als Handlungsgrundlage verwendet werden. Diese Kommunikation ist ausschliesslich an Personen gerichtet, die in Jurisdiktionen ansässig sind, in denen die betreffenden Fonds zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind oder in denen eine solche Zulassung nicht verlangt ist. Fidelity veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und gibt keine an den persönlichen Verhältnissen des Kunden ausgerichteten Anlageempfehlungen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine zuverlässigen Indikatoren für zukünftige Erträge. Der Wert der Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert. Bei Fonds, welche in Fremdwährungen investieren, kann der Wechsel in der Währung den Wert der Anlagen beeinflussen, da diese Wechselkursschwankungen unterworfen sind. Fremdwährungstransaktionen werden von einem Fidelity verbundenen Unternehmen zu Wechselkursen durchgeführt, die für mehrere Transaktionen zusammengefasst ermittelt werden.

MKAT4813


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.