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Go East, Young Man!

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Unser privates Briefing für Institutionelle Investoren und Privatbankvorstände fand letzte Woche unter erschwerenden Umständen statt: von Do&Cos wunderbarem Wintergarten hatten unsere Investoren einen atemberaubenden Ausblick auf den Stephansdom im herbstlichen Abendlicht. Und trotzdem waren alle Augen beim Vortragenden, denn unser Manager beantwortete die Frage: Haben wir Asien vergessen und ist jetzt die Zeit, wieder einzusteigen?

Die Frage ist berechtigt: die letzten 3 Jahre waren von einem tiefen Pessimismus gegenüber Asien geprägt und es gab kaum ein Investor der nicht asiatische Aktien untergewichtet hat. Unser Briefing war demgegenüber sehr klar: alle drei Faktoren, die die Attraktivität eines Marktes kennzeichnen (die fundamentale Aussicht, die Stimmung und die Bewertung) sprechen dafür, Asien auf 3-5 Jahressicht zu kaufen. Wie sehen die drei Faktoren im Detail aus? Die Fundamentaldaten lassen sich am besten an den Änderungen, die die Analysten im Laufe des Jahres an Gewinnprognosen der Unternehmen vornehmen (die sogenannten „Earnings Revisions“) ablesen: nachdem 2015 von einer beispiellosen Welle negativer Revisionen gekennzeichnet war und Asien gegenüber den entwickelten Märkten deutlich schwächer war, hat sich die Lage jetzt schon stabilisiert und beide Märkte sind wieder gleichauf. Die Summe der Marktanalysten sieht also, daß sich das Wirtschaftswachstum in Asien nicht weiter abschwächt und damit die Gewinnprognosen stabil gehalten werden können. Ein gutes Zeichen für die fundamentalen Aussichten. Die Marktstimmung ist am ehesten an den Kapitalflüssen festzumachen: wenn der Markt positiv gestimmt ist, übergewichten Investoren den betreffenden Markt und Investition fließen in die Aktienmärkte. Und hier zeigt sich, dass die massiven Abflüsse der letzten 3 Jahre deutlich geringer geworden sind. Investoren beginnen also ihre negative Haltung zu Asien zu überdenken. Als Ergebnis hat auch Asien schon in den letzten 6 Monaten deutlich stärker performt, als die entwickelten Märkte. Und schließlich spricht die Bewertung der Märkte eine deutliche Sprache: die asiatischen Aktienmärkte sind derzeit trotz deutlich stärkeren Wirtschaftswachstums mit nur ca. 80% des KGVs der entwickelten Märkte bewertet, die Märkte sind also billig.

Soll man also asiatische Aktien kaufen? Klar ist (so unsere Analyse), dass China kein katastrophaler Wirtschaftskollaps bevorsteht: eine schwierige Restrukturierung und eine langsame Abschwächung des Wachstums aber kein Kollaps. Indien demgegenüber beginnt – wie ich schon vor ein paar Monaten in meiner Kolumne „Im Schatten Chinas“ geschrieben habe - alles richtig zu machen. Von der Bekämpfung der Korruption bis zur (endlich beschlossenen) Vereinheitlichung des Steuersystems. Sorge bereitet unseren Experten nur die Infrastruktur, die massiv verbessert werden muß um Modis "Made in India" Politik zu unterstützen.

„Was ist heute anders als vor 5 Jahren, als wir ebenfalls auf Asien geschaut haben?“ wollte ein anwesender CEO wissen. Die Antwort ist einfach: die Situation heute ist genau spiegelverkehrt. Damals jagten die Investoren bei Höchstständen der Bewertung und gleichzeitigen historischen Höchstständen der Earnings Revisions überbewerten Aktien nach. Heute sehen wir gerade erst die Trendwende. Wie immer hat Rothschild recht: „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“.

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