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Der Zwanzigtausender ist geknackt! Und wohin jetzt?

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In meinen Vorhersagen für die Märkte in 2017 hatte ich den Trump-Slogan „America First!“ auf die Märkte umgemünzt und die US-amerikanischen Aktienbörsen als die beste Anlagekategorie für 2017 genannt.

Die sogenannte Trump-Rallye hat nun den altehrwürdigen DowJones Index über die 20,000-Punkte-Marke katapultiert. Ist so eine Marke wichtig und was heißt das für meine Strategie?

Dow Jones Industrial Average

Quelle: Yahoo Finance, 2017

Die Performance der Aktienmärkte wird fundamental vom Wirtschaftswachstum, den Unternehmensgewinnen und der Bewertung, mit der der Markt die Unternehmensgewinne multipliziert, (dem KGV) bestimmt. Der Ausblick für das Wirtschaftswachstum bleibt positiv: Alle Indikatoren zeigen eine Beschleunigung des Wachstums in den USA und im Gefolge auch (wenn auch auf niedrigerem Niveau) in Europa. Viele Entwicklungsmärkte zeigen auch einen positiven Trend, vor allem Asien (gestützt von der Stabilisierung in China) und jene Märkte, die nicht von Exporten in die USA abhängen. Mexiko, wo 82% der Exporte (und 29% des BIP) in die USA gehen, ist da natürlich ein Problemfall. Die Gewinnaussichten werden in den USA durch Sondereffekte, insbesondere die geplante Steuerreform, beflügelt. Und der starke Dollar verbessert auch in den exportorientierten europäischen Unternehmen die Margen. Und schließlich hat die 20,000er-Barriere auch eine wichtige psychologische Rolle: Kleinanleger, die in den USA noch eine wichtige Rolle spielen, werden positiv gestimmt und springen auf den Trend auf.

Wo sind daher die Risiken?

Zum ersten in der Bewertung der Märkte: Die USA sind nicht mehr billig und jede Enttäuschung der hohen Erwartungen (sei es eine Verzögerung der Steuerreform im Kongress oder ein kleineres oder verspätetes Infrastrukturprogramm) wird unweigerlich zu einer Marktkorrektur führen. Das ist normal und gesund, aber man muss jetzt (und vergessen wir nicht: Dow 20,000 heißt 27.5% Anstieg seit den 16,167 Punkten am 26. Januar 2016!) nicht noch US-Aktien zukaufen. Ich bleibe daher weiter im FF America investiert, in dem Fondsmanager Angel Agudo mit seiner stärker Value-orientierten Strategie (siehe: Eine Frage des Stils) einen guten Bewertungspolster einbaut.

Europa ist daher auch fundamental attraktiv, aber die politischen Unsicherheiten werden zu Verwerfungen führen: Die anstehenden Wahlen werden, insbesondere nach den jüngsten politischen Entwicklungen (Haymon! Schulz! Und jetzt auch wieder das Risko von Neuwahlen in Italien nach dem Urteil des Verfassungsgerichtshofes zum Italicum), immer wieder zu starken Schwankungen auf dem Weg nach oben führen. Auch hier daher ein Sicherheitspolster: Ich bleibe weiter im FF European Growth investiert, in dem Fondsmanager Matt Siddle mit seiner Quality-orientierten Strategie wenig verschuldete, stabile Unternehmen bevorzugt.

Was bleibt, ist Asien

Trotz aller Kassandrarufe ist China weder implodiert noch von einer Schuldenkrise erdrückt worden. Der Preisanstieg im Immobiliensektor verlangsamt sich und der Konsumsektor bleibt attraktiv. Und in Indien führt Premier Modi trotz einiger Pannen sein Reformprogramm weiter fort. Breit gestreut ist hier die beste Option. Als Fonds wähle ich den FF Asian Special Situations, in dem Suranjan Mukherjee alle wichtigen asiatischen Märkte berücksichtigt. Daher gilt auch auf dem 20,000er-Gipfel weiter für 2017: Ich bleibe risk-on.

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