Unis: Mehr tun als lehren und forschen!

Unternehmer Hermann Hauser fordert stärkeren Transfer in die Wirtschaft.

Die Universitäten sind nicht nur zum Lehren und Forschen da. Diese Ansicht vertrat am Mittwoch der aus Österreich stammende und in Cambridge tätige Physiker, Unternehmer und Risikokapital-Geber Hermann Hauser bei den Hochschulgesprächen. Genauso wichtig sei die Übertragung der an den Unis gewonnenen Erkenntnisse in die Wirtschaft - also die sogenannte Science Translation.

„Der Wettlauf bei der Translation wird im Moment klar von den USA gewonnen", sagt Hauser, der auch Mitglied des heuer gegründeten European Research Area Council Forum Austria ist, das Stärken und Zukunftschancen des österreichischen Forschungsraumes analysieren soll. „In Großbritannien sind wir nicht ganz so gut wie die USA, aber auch nicht ganz so schlecht wie Kontinentaleuropa."

Rolls-Royce in Cambridge

In Großbritannien sei man gut beim Umsetzen „evolutionärer" Ideen, meinte Hauser. So unterhalte etwa Rolls-Royce in Großbritannien Labors an 23 Unis, darunter auch Cambridge. Dort würden vor allem die Produkte des Autoherstellers verbessert. Technologietransfer in die Wirtschaft funktioniert für Hauser im Grunde recht simpel: „Ich kenne nur eine Methode dafür: Man transferiert Menschen."

(APA)

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