Die 133 Lügen des Präsidenten Donald Trump

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Fake-Trump(c) APA/dpa/Andreas Arnold (Andreas Arnold)
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Am liebsten log Trump über Einwanderung, die meisten Unwahrheiten verbreitet er über Twitter. Die Washington Post zählte alle Unwahrheiten des Präsidenten seit Amtsantritt.

133 Lügen in fünf Wochen, also umgerechnet etwa vier Unwahrheiten pro Tag: Eine nicht wirklich rühmliche Bilanz hat der neue US-Präsident vorzuweisen, wie der Faktenchecker der "Washington Post" nun minutiös nachzählte. Oft log er an einem einzigen Tag auch sieben Mal.

Thematisch führten bei Donald Trumps Lügen-Hitparade Themen zur Einwanderung: Dazu zählte der Faktenchecker nun 24 Aussagen auf, die nicht der Realität entsprechen - der indirekte Hinweis auf einen Vorfall in Schweden (der nie stattfand) im Zusammenhang mit Aussagen zur Einwanderung ist nur das berühmteste Beispiel.

Sonst behauptete Trump etwa auch: "Wir haben Tausende und Tausende Menschen in dieses Land gelassen. Es gab keine Möglichkeit, diese Menschen zu überprüfen. Sie hatten alle keine Dokumente". Die "Washington Post" stellt richtig: "Das ist falsch. Einwanderer werden genau überprüft, unter anderem werden sie vom FBI gescreent. Zudem führt das Homeland-Security-Ministerium intensive Überprüfungen durch, inklusive Hintergrund-Checks und Interviews."

The Fake-Selfmademan

In dieser Skala folgten "Lügen" zu Trumps eigener Biografie (18) und zum Thema Arbeitsplätze (17). So gibt Trump gern den Selfmademan und erzählt, dass er sein Wirtschaftsimperium allein aus den Boden gestapft hat: "Ich begann in Brooklyn, mein Vater gab mir einen kleinen Kredit".

Dabei war sein Vater, Fred Trump, zeitweise sogar einer der reichsten Männer der USA, nachdem er Wohnhäuser in Brooklyn und Queen errichten ließ. Trump weitete das Bauimperium auf Manhattan aus.

Am allerliebsten lügt Trump über Twitter, die Washington Post zählte 34 Unwahrheiten, die der Präsident über den Online-Kurznachrichtendienst verbreitete. 31 Mal sagte rutschte ihm spontan eine Unwahrheit heraus, 24 Mal hatte er sich die Lügen wohl vorher gut überlegt: Immerhin waren sie Teil einer vorbereiten Rede. (red.)

>>> Zum Bericht in der Washington Post.

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