Pakistan: 22 Tote bei Anschlag vor schiitischer Moschee

Bei dem Anschlag in Pakistan starben mindestens 22 Menschen
Bei dem Anschlag in Pakistan starben mindestens 22 MenschenAPA/AFP/-
  • Drucken

Das Attentat ereignete sich an der Granze zu Afghanistan. Bisher bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Erst Mitte Februar wurden bei einem Selbstmordattentat 80 Menschen getötet.

Bei einem Anschlag im Nordwesten Pakistans sind mindestens 22 Menschen getötet worden. Etwa 80 weitere Personen wurden nach Angaben der Behörden am Freitag verletzt. Ziel des Anschlags war offenbar eine schiitische Moschee in der Stadt Parachinar an der Grenze zu Afghanistan. Die Explosion ereignete sich in der Nähe des Eingangs für Frauen, als sie sich für das Freitagsgebet versammeln wollten. Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand.

Pakistan wird zurzeit von einer Welle der Gewalt erschüttert. Der wohl schwerste Anschlag seit längerer Zeit ereignete sich Mitte Februar als bei einem Selbstmordattentat im Süden des Landes mehr als 80 Personen getötet wurden. Der Attentäter zündete einen Sprengsatz in einem Gebetshaus der religiösen Minderheit der Sufi. Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte diesen Anschlag für sich.

(Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.