Tumulte vor New Yorker Trump Tower

Auch Robert De Niro demonstrierte gegen Trump
Auch Robert De Niro demonstrierte gegen TrumpAPA/AFP (BRYAN R. SMITH)
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Mehrere Gruppen von Demonstranten - darunter auch einige bekannte Schauspieler - versammelten sich vor dem Wolkenkratzer des Immobilienmilliardärs in Manhattan und protestierten gegen US-Präsident Trump.

Während der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump ist es vor dem Trump Tower in New York zu Protesten und Tumulten gekommen. Mehrere Gruppen von Demonstranten versammelten sich am Freitagmittag (Ortszeit) vor dem Wolkenkratzer des Immobilienmilliardärs in Manhattan und protestierten mit Plakaten und Sprechchören gegen Trump. Eine Gruppe schaffte es kurzzeitig, die noble Fifth Avenue zu blockieren, bis sie von einem großen Polizeiaufgebot wieder von der Straße verdrängt wurde. "Trauer in Amerika" oder einfach nur "Nein!" stand auf den Plakaten.

Eine Gruppe trug einen Trump-Kopf aus Pappe, der durchgestrichen war. Zwei Frauen hielten ein Plakat, auf dem sie sich beim vorherigen Präsidenten Barack Obama bedankten. Vereinzelt mischten sich auch Trump-Befürworter unter die Menge. Schon am Vorabend der Amtseinführung hatten Tausende Menschen in New York gemeinsam mit Stars wie Alec Baldwin und Robert De Niro gegen Trump demonstriert.

Tag eins

Einen Tag nach der Vereidigung von US-Präsident Donald Trump werden am Samstag in Washington mehrere Hunderttausend Menschen zu einer Großdemonstration erwartet. Letzte offizielle Schätzungen schwankten zwischen 200.000 und einer halben Million. Es dürfte eine der größten Demonstrationen werden, die die USA seit langem gesehen haben.

Washington ist extrem gesichert, Zehntausende Polizisten und Sicherheitskräfte sind im Einsatz. Der Protest unter dem Motto "Women's March on Washington" richtet sich gegen Frauenfeindlichkeit, Gewalt, Rassismus, Homophobie und religiöse Intoleranz. Eingeladen sind ausdrücklich auch Männer. Trump hatte sich wiederholt extrem abfällig über Frauen geäußert.

(APA/dpa)

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