Jetzt darf Obama wieder ins offene Meer

Barack Obama probiert sich im Kitesurfen.
Barack Obama probiert sich im Kitesurfen.(c) REUTERS (Handout . / Reuters)
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Der ehemalige US-Präsident war gemeinsam mit Milliardär Richard Branson in der Karibik Kitesurfen - etwas, das er als aktiver US-Präsident gar nicht durfte.

Gut zwei Wochen nach der Amtsübergabe an Donald Trump genießt der frühere US-Präsident Barack Obama seine wiedergewonnene Freiheit auf dem Surfbrett. Zusammen mit dem britischen Milliardär Richard Branson lernt Obama auf Moskito Island in der Karibik Kitesurfen. Branson hatte am Dienstag ein Video von Obama und sich bei einem freundschaftlichen Kitesurf-Wettbewerb auf YouTube veröffentlicht. Dabei stellte sich Obama ein wenig geschickter an als Branson und kam gezogen vom Wind schon eine gute Strecke weit.

"Es ist eine große Ehre, die Möglichkeit zu haben, Präsident Barack Obama und Michelle Obama auf die Britischen Jungferninseln einzuladen", schrieb Branson auf seinem Unternehmensblog. Die Obamas verbringen Medienberichten zufolge einen Kurzurlaub auf Moskito Island.

Für Obama ist es das Vergnügen im offenen Meer seit acht Jahren. Denn als Präsident ist ihm Wassersport im Ozean verboten - zu schwierig wäre der oft als mächtigster Mann der Welt bezeichnete US-Präsident dort zu bewachen und vor Terroristen oder Haien zu schützen.

Branson erzählt auf seinem Blog auch eine Anektdote von Obama, die dieser ihm bei seiner Ankunft auf Mosktio Island erzählt habe. Obama sei kurz bevor er Präsident geworden ist auf Hawaii zum Surfen gewesen. Als er von einer Surf-Session zurück aus dem Wasser gekommen ist, soll sich sein neuer Chef des Sicherheitsteams ihm zugewandt und gesagt haben: "Das wird das letzte Mal für acht Jahre sein, dass Sie surfen." Acht Jahre lang habe Obama dann auf so viele Dinge verzichtet, die er liebte.

Auf den Privatinseln von Branson

Schon vor Tagen hatten Nutzer in den sozialen Medien Bilder von den Obamas auf den Britischen Jungferninseln gepostet. Das Büro von Barack Obama und seiner Frau Michelle äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.

Moskito Island ist eine der Privatinseln des schillernden Virgin-Unternehmers. Bekannter ist allerdings Bransons Necker Island, wo schon Nelson Mandela, Kate Moss und Prinzessin Diana verweilten. Einer Dokumentation des Fernsehsenders BBC zufolge schlägt eine Woche Aufenthalt auf Necker Island mit mehr als 280.000 Pfund (325.000 Euro) zu Buche.

Branson schrieb weiter, Obama habe ihm von seinen Surferfahrungen vor der Präsidentschaft erzählt. Demnach habe er aus Sicherheitsgründen während seiner Amtszeit nicht surfen dürfen.

>> Der Blog von Richard Branson

(APA/dpa/Red.)

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