Khamenei nennt Israel einen „Tumor“

Teheran. Bei der Palästinakonferenz in Teheran hat Ayatollah Ali Khamenei neuerlich mit einer antiisraelischen Tirade aufhorchen lassen. Nachdem Irans oberster Führer schon mehrmals zur Zerstörung Israels aufgerufen hatte, bezeichnete er Israel jetzt als „Tumor“, der sich in der Region ausgebreitet habe. Daher brauche es auch Zeit, ihn zu entfernen.

In der Eröffnungsrede forderte Khamenei die Palästinenser zum „glorreichen Widerstand“ auf. Einen Kompromiss im Nahost-Konflikt hält er für unmöglich. Kein Land sei in der Weltgeschichte so unterdrückt worden wie Palästina. Israel drängt die USA zum Schwenk in der Iran-Politik. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.02.2017)

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