Aktivisten berichten von Luftangriff auf syrische Schule

Archivbild eines verwundeten Zivilisten nahe der Stadt Douma.
Archivbild eines verwundeten Zivilisten nahe der Stadt Douma.APA/AFP/ABD DOUMANY
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Die von den USA geführte Koalition soll in Syrien eine als Flüchtlingsunterkunft genutzte Schule im Norden Syriens beschossen haben. Mehr als 30 Menschen kamen ums Leben.

Bei einem Luftangriff auf eine als Flüchtlingsunterkunft genutzte Schule im Norden Syriens sind laut Aktivisten mindestens 33 Zivilisten ums Leben gekommen. Das berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London am Mittwoch. Der Anschlag habe demnach bereits am Dienstag stattgefunden.

Wahrscheinlich seien Jets der US-geführten internationalen Koalition für die Bombardierung des Ortes Al-Mansoura verantwortlich, so die Beobachtungsstelle. Al-Mansoura, das in der Provinz Al-Raqqa (Rakka) liegt, ist unter Kontrolle der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).

Vertriebene suchten in Schule Schutz

Bei den Opfern handle es sich um Vertriebene aus Raqqa, Aleppo und Homs, erklärte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman. Die oppositionsnahe Organisation mit Sitz in Großbritannien bezieht ihre Informationen von einem Netzwerk von Aktivisten vor Ort. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen.

In Washington findet am Mittwoch ein Treffen der Außenminister der Anti-IS-Koalition unter der Führung der USA statt. Für Österreich nimmt Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) teil.

(APA/AFP)

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