2013 kritisierte Trump seinen "dummen" Amtsvorgänger Obama, Luftangriffe in Syrien in Erwägung zu ziehen. Dann würden "sehr schlimme Sachen passieren".
Wegen eines mutmaßlichen Giftgaseinsatzes hat US-Präsident Donald Trump einen Luftangriff in Syrien befohlen - seinem Amtsvorgänger Barack Obama hatte er in sehr ähnlicher Situation vor wenigen Jahren entschieden davon abgeraten. "Noch einmal, an unseren sehr dummen Anführer, greifen Sie Syrien nicht an", schrieb Trump im September 2013 in einer von mehreren ähnlich lautenden Twitter-Nachrichten.
"Wenn Sie das tun, werden viele sehr schlimme Sachen passieren, und von dem Kampf haben die USA nichts!", hieß es weiter in dem Tweet, den der Bauunternehmer komplett in Großbuchstaben schrieb.
Obama hatte damals dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad mit Luftangriffen gedroht, sollte er Chemiewaffen gegen das eigene Volk einsetzen. Assad überschritt Obamas "rote Linie", der damalige US-Präsident entschied sich aber gegen einen Militäreinsatz. Dafür kritisierte Trump seinen Vorgänger in den vergangenen Tagen scharf.
Als Reaktion auf einen mutmaßlichen Giftgasangriff vor wenigen Tagen im Norden Syriens, bei dem Aktivisten zufolge mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen waren, ließ der neue US-Präsident in der Nacht auf Freitag einen Luftwaffenstützpunkt in dem Bürgerkriegsland bombardieren.
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(APA/dpa)