100 Tage Donald Trump

Morgen, Samstag, ist es 100 Tage her, seit Donald Trump als US-Präsident angelobt wurde (im Bild tanzt Trump mit Frau Melania beim Inaugurationsball am 20. Jänner).
Morgen, Samstag, ist es 100 Tage her, seit Donald Trump als US-Präsident angelobt wurde (im Bild tanzt Trump mit Frau Melania beim Inaugurationsball am 20. Jänner). (c) APA/AFP/JIM WATSON (JIM WATSON)
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Trotz Pleiten, Pech und Pannen: Die Trump-Wähler halten zum Präsidenten. Donald Trumps 100-Tage-Bilanz fällt schwach aus.

Washington. Wunder dauern etwas länger, offenbar selbst bei Donald Trump. Im Wahlkampf versprach der 70-jährige Milliardär im vergangenen Jahr den Wählern einschneidende Veränderungen über Nacht. Viele glaubten dem Immobilienmogul und ebneten ihm den Weg ins Weiße Haus. Nach hundert Tagen im Amt fällt die Bilanz des 45.Präsidenten der Vereinigten Staaten recht durchwachsen aus. Trump hat viele Pannen erlebt, seine Regierung wirkt zuweilen wie eine Chaostruppe, die von einem Fettnäpfchen zum nächsten stolpert. Doch seine Anhänger halten zu ihm.

Die Bedeutung der Hundert-Tage-Marke in der amerikanischen Politik geht auf die erste Phase der Präsidentschaft von Franklin D. Roosevelt in den 1930er-Jahren zurück, als der neue Staatschef innerhalb der ersten Monate eine Lawine von Neuerungen anschob, um die USA aus der Weltwirtschaftskrise zu führen. Grundsätzlich gilt, dass ein Präsident in seinen ersten Amtsmonaten die größten Chancen hat, seine Vorstellungen zu verwirklichen, weil die nächsten Wahlkämpfe noch fern sind. Je mehr Zeit ins Land geht, desto größer werden die Widerstände.

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