Trump: "Dachte, Präsident zu sein wäre einfacher"

Donald Trump blickt aus dem Fenster im Oval Office.
Donald Trump blickt aus dem Fenster im Oval Office.REUTERS/Carlos Barria
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Er fühle sich wie in einem Kokon, schildert der US-Präsident nach 100 Tagen im Amt. Er habe sein "altes Leben" geliebt.

Am Samstag wird US-Präsident Donald Trump die ersten 100 Tage seiner Amtszeit absolviert haben - traditionell eine Markierung, um ein erstes Resümee über die Errungenschaften des Präsidenten zu ziehen. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag bewertete auch Trump selbst seine anfängliche Zeit im Weißen Haus als eine in einem Kokon. Er sei überrascht wie hart sein neuer Job sei.

"Ich liebte mein früheres Leben. Es passierten so viele Dinge", sagte er. "Jetzt habe ich mehr Arbeit. Ich dachte, es wird einfacher sein." Bereits in seinem "alten Leben" habe er kaum Privatsphäre gehabt, schildert der New Yorker Baumilliardär. Er zeigte sich überrascht, dass er nun noch weniger Freiraum habe. Er müsse sich erst daran gewöhnen, rund um die Uhr Sicherheitsmänner um sich zu haben.

"Man ist wirklich in seinem eigenen kleinen Kokon. Mit dem massiven Schutz kann man nicht wirklich irgendwo hingehen", erzählt der 70-Jährige, dessen Frau Melania und Sohn Barron noch immer in einem Penthouse im New Yorker Trump Tower wohnen. Gewöhnlich verlässt der Präsident das Haus in einer Limousine oder einem SUV. Er vermisse es, selbst hinter dem Lenkrad zu sitzen. "Ich liebe es, zu fahren. Jetzt kann ich es nicht mehr."

Trump versuche nach wie vor, den Kontakt zu seinen früheren Freunden und Geschäftspartnern aufrecht zu erhalten, schreibt Reuters. Dort hole er sich Rat und Bestätigung - sehr zum Leidwesen seiner Berater im Weißen Haus.

(red.)

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