US-Entscheidung über Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen verschoben

Donald Trump hatte vor seiner Wahl zum US-Präsidenten einen Ausstieg aus dem Abkommen angekündigt
Donald Trump hatte vor seiner Wahl zum US-Präsidenten einen Ausstieg aus dem Abkommen angekündigtAFP (MANDEL NGAN)
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Die Entscheidung der US-Regierung über einen Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen verzögert sich - wegen Terminschwierigkeiten, wie es heißt.

Ein für Dienstag angesetztes Treffen von US-Regierungsberatern zur Vorbereitung eines Beschlusses über den Aussstieg aus dem Pariser Klilmaschutzabkommen wurde nach Angaben aus Kreisen des Präsidalamtes abgesagt und auf einen nicht genannten Zeitpunkt verschoben. Der Grund seien Terminschwierigkeiten. Das Treffen war angesetzt worden, um die interne Differenzen darüber auszuräumen, ob Präsident Donald Trump an der im Wahlkampf versprochenen Aufkündigung des Klimapakts von 2015 festhalten soll. Ende April hatte Trump in einem Reuters-Interview angekündigt, eine Entscheidung in etwa zwei Wochen zu treffen.

Trump hatte vor seiner Wahl zum US-Präsidenten einen Ausstieg aus dem Abkommen angekündigt, das von seinem Vorgänger Barack Obama vorangetrieben worden war. Er kritisiert, dass es der US-Wirtschaft schade. Zuletzt hatte er sich allerdings offen gezeigt, an dem Abkommen festzuhalten, falls die USA bessere Bedingungen erhielten. Der Pariser Weltklimavertrag sieht vor, den Anstieg der Erderwärmung auf maximal zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.

(Reuters)

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