Kanada erwägt militärische Karte in Handelskonflikt mit USA

Kanadas Soldaten könnten künftig weniger Material aus den USA haben
Kanadas Soldaten könnten künftig weniger Material aus den USA habenKanadische Armee
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Weil die protektionische Trump-Regierung Kanadas Wirtschaft zunehmend schadet sowie wegen eines "Luftkriegs" mit dem US-Konzern Boeing überlegt Kanada, die USA von militärischen Beschaffungen auszuschließen. Dabei geht es um Milliarden.

Angesichts der zunehmend protektionistischen Wirtschaftspolitik der USA und Tendenzen der Trump-Regierung zum Rückbau der nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA (USA, Kanada, Mexiko) denkt Kanada nun daran, sozusagen die militärische Karte zu ziehen.

Darunter ist allerdings nicht eine Militäraktion gemeint, die Kanadas im Vergleich zu den USA minimalen Streitkräfte nicht einmal andenken sollten, sondern eine militärwirtschaftliche: Die Regierung in Ottawa ließ nämlich laut der US-basierten Online-Militärplattform "Defense News" durchsickern, dass man Beschaffungen militärischer Güter künftig nicht mehr in den USA, sondern in Europa und anderswo tätigen werde, sollten die USA Kanadas Wirtschaft weiter schaden.

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