Phillip Blond: „Das sozialdemokratische Modell ist tot“

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Phillip Blond.(c) Res Publica
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Der Vordenker der britischen Konservativen plädiert für einen „Roten Toryism“, der mit Exzessen des Neoliberalismus aufräumt und mehr Sicherheit schafft.

Die Presse: Viele sagen, die Wahl habe kein klares Thema. Worum geht es am 8. Juni?

Phillip Blond: In einer Wahl geht es nie um nichts. Es geht darum, die Briten angesichts des Brexit – des wichtigsten Moments unserer Geschichte seit 1945 – wieder zu einen und ein neues Kapitalismus- und Sozialmodell zu entwerfen. Es ist entscheidend, dass die Regierung ihre soziale Aufgabe nicht vergisst, wie es Cameron getan hat. Der Brexit muss das Mittel werden, um ein neues gesellschaftliches Modell zu entwickeln.

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