Assad so lange weg aus Damaskus wie seit 2011 nicht mehr

Bashar al-Assad traf in Hmeinin auf russische Offiziere.
Bashar al-Assad traf in Hmeinin auf russische Offiziere.APA/AFP/Syrian Presidency Facebo
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Der syrische Präsident besuchte den russischen Luftwaffenstützpunkt bei Latakia und stattete zuvor auch den Städten Homs und Hama Besuche ab.

Der syrische Präsident Bashar al-Assad hat am Dienstag den russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimin bei Latakia im Westen des Landes besucht. Assad besichtigte Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Militärjets, wie auf vom syrischen Präsidialamt verbreiteten Fotos zu sehen war. Er diskutierte mit uniformierten russischen Militärs.

Empfangen wurde er vom russischen Generalstabschef Waleri Gerassimow, wie die staatliche Nachrichtenagentur SANA meldete. Der Luftwaffenstützpunkt wurde dem russischen Militär im September 2015 überlassen, als der russische Präsident Wladimir Putin die Entscheidung für eine verstärkte Unterstützung Assads im syrischen Bürgerkrieg getroffen hatte.

Anlässlich des muslimischen Eid-al-Fitr-Festes nach dem muslimischen Fastenmonat Ramadan brach Assad zu seiner längsten Abwesenheit aus der Hauptstadt Damaskus seit dem Beginn des Bürgerkriegs im März 2011 auf. Er besuchte am Sonntag die Stadt Hama im Zentrum des Landes und nahm dort an einem Gebet in der Al-Nuri-Moschee teil.

(APA/AFP)

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