In spanischen Terrorzellen formieren sich immer wieder Islamisten mit marokkanischen Wurzeln.
Tanger. Die Ermittlungen der spanischen Polizei konzentrierten sich nach dem Attentat in Barcelona auf ein Brüderpaar mit marokkanischen Wurzeln. Im Mordfahrzeug des Fahrezeugs wurden die Papiere des 28-jährigen Driss Oukabir gefunden, möglicherweise hat ihm sein 18-jähriger Bruder Moussa die Ausweise entwendet, um das Mordfahrzeug zu mieten.
Überraschend wäre die Marokko-Connection nicht. Denn in den vergangenen Jahren wurden in Madrid, Barcelona, aber auch in Exklaven Ceuta und Melilla, immer wieder Terrorzellen marokkanischer Islamisten verhaftet. Einige von ihnen waren Rückkehrer aus dem syrischen Bürgerkrieg und Mitglieder des sogenannten Islamischen Staats (IS), der jetzt für den Anschlag in Barcelona die Verantwortung übernommen hat.