Die USA steuern mit geballter diplomatischer Macht einen zweiten Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un an.
Nach der ersten Zusammenkunft von Donald Trump und Kim Jong-un am 12. Juni in Singapur soll es möglicherweise noch in diesem Jahr einen zweiten Gipfel geben, sagte US-Außenminister Mike Pompeo am Montag am Rande der UN-Vollversammlung in New York.
Er werde selbst noch in diesem Jahr nach Pjöngjang fliegen, um den Gipfel vorzubereiten, sagte Pompeo. Trump hatte zuvor gesagt, er rechne mit einem Treffen mit Kim "recht bald". Er sei optimistisch, dass mit Kim und seiner Regierung Fortschritte beim Ziel der atomaren Abrüstung erzielt werden können, betonte Pompeo. "Die fundamentalen Prinzipien bleiben dieselben", sagte der US-Außenminister. Es gehe um die komplette, überprüfbare und unumkehrbare atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel.
Pompeo verteidigte trotz bisher stotternder Fortschritte den Ansatz der Regierung Trump beim Thema Nordkorea. Jahrzehntelang sei eine Politik kleiner Schritte verfolgt worden, mit wenig Erfolg. "Wir wollen nicht, dass das amerikanische Volk in einer Situation ist, in der es von Raketen aus Nordkorea bedroht ist", sagte Pompeo.
Indessen haben die USA und Südkorea ihre Beziehungen weiter gestärkt. US-Präsident Donald Trump und der südkoreanische Staatschef Moon Jae-in unterzeichneten am Montag am Rande der UNO-Vollversammlung in New York ein neues Handelsabkommen. Trump sprach von einem "historischen Meilenstein".
(APA/dpa)