Russland weist Ukraine-Forderungen von Merkel und Macron zurück

Das russische Kriegsschiff Orekhovo-Zuyevo in Sevastopol vor der Krim.
Das russische Kriegsschiff Orekhovo-Zuyevo in Sevastopol vor der Krim.(c) REUTERS
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Die Freilassung ukrainischer Seeleute sei "inakzeptabel", teilte das russische Außenministerium mit.

In der Ukraine-Krise hat Russland Forderungen Deutschlands und Frankreichs zurückgewiesen. Die Aufforderungen von Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsident Emmanuel Macron zur Freilassung ukrainischer Seeleute seien inakzeptabel, teilte das russische Außenministerium am Samstag auf seiner Internetseite mit.

Merkel und Macron hatten am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung betont, die Menschenrechtslage auf der von Russland annektierten Krim und die Anwendung militärischer Gewalt durch Russland in der Straße von Kertsch seien sehr beunruhigend.

Russische Grenzschutzschiffe hatten am 25. November drei ukrainische Marineboote bei der Einfahrt ins Asowsche Meer aufgebracht und beschlagnahmt. Die Besatzungen wurden inhaftiert. Die Ukraine sprach von einer militärischen Aggression. Russland dagegen erklärte, die ukrainischen Schiffe seien illegal in russische Hoheitsgewässer eingedrungen.

(APA/Reuters)

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