Saudi-Arabien macht Iran für Angriff auf Ölpipeline verantwortlich

APA/AFP/Emirati National Media C
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Am Dienstag war eine der wichtigsten Ölpipelines des Landes angegriffen worden

Saudi-Arabien macht seinen Erzfeind Iran für einen Drohnenangriff auf eine wichtige Ölpipeline des Königreichs verantwortlich. Der Angriff beweise, dass Jemens Houthi-Rebellen nichts anderes als ein Werkzeug seien, mit dem das iranischen Regime seine Expansionsagenda umsetzen wolle, erklärte Saudi-Arabiens stellvertretender Verteidigungsminister Khalid bin Salman am Donnerstag auf Twitter.

"Die vom Regime in Teheran angeordneten und von den Houthis ausgeführten Terrorakte schließen die Schlinge um die laufenden politischen Bemühungen", schrieb der Sohn von König Salman.

"Houthis Teil der Revolutionsgarde“ 

Auch der saudische Staatsminister für Auswärtiges, Adel al-Jbair, twitterte, die Houthis seien ein untrennbarer Teil der iranischen Revolutionsgarden und setzten deren Befehle um. Das hätten sie durch Angriffe auf Einrichtungen in Saudi-Arabien bestätigt.

In Saudi-Arabien war am Dienstag eine der wichtigsten Ölpipelines des Landes angegriffen worden. Die Houthis sprachen danach von einer Vergeltungsaktion für Angriffe Saudi-Arabiens im Jemen.

Die Rebellen kontrollieren große Teile des Bürgerkriegslandes. Eine von Saudi-Arabien angeführte Koalition unterstützt die international anerkannte Regierung des Jemens. Das Bündnis fliegt seit mehr als vier Jahren regelmäßig Luftangriffe gegen die Houthis. Am Donnerstag bombardierten Jets mehrere Ziele in der Hauptstadt Sanaa.

(APA)

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