Libysche Küstenwache rettete 91 Migranten auf Schlauchboot

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Die Behörden hätten eine Landungsgenehmigung erteilt, weil sieben Personen ärztliche Versorgung benötigten, so das Innenministerium in Rom.

Die libysche Küstenwache hat auf ihrer Facebook-Seite die Rettung von 91 Migranten aus verschiedenen afrikanischen Ländern mitgeteilt. Die Migranten befanden sich an Bord eines Schlauchbootes 35 Seemeilen nord-östlich von der libyschen Stadt Gasr Garabulli.

Bei der Rettungsaktion wurden auch zwei Kinder und drei Frauen in Sicherheit gebracht. Nachdem die Migranten "humanitäre und medizinische Hilfe" erhalten hatten, seien sie in ein "Zentrum zur Kontrolle der illegalen Migration"geführt worden, hieß es.

Nachdem die italienische Regierung die Landung von zehn behandlungsbedürftigen Migranten an Bord der "Sea-Watch 3" erlaubt hatte, forderte die deutsche NGO Sea-Watch, dass auch die anderen 43 Menschen aussteigen dürfen. Die Behörden hätten eine Landungsgenehmigung erteilt, weil sieben Personen ärztliche Versorgung benötigten, so das Innenministerium in Rom.

Weiterhin unklar war, wohin die weiteren Migranten an Bord der "Sea-Watch 3" gebracht werden sollten. Das Schiff befindet sich unweit italienischer Hoheitsgewässer nahe der Insel Lampedusa. Italien verweigert Rettungsschiffen die Landung.

(APA/DPA)

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