Merkel erleidet neuen Zitteranfall

APA/AFP/dpa/KAY NIETFELD
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Die deutsche Kanzlerin beginnt zum zweiten Mal binnen weniger Tage bei einer öffentlichen Veranstaltung wild zu zittern. Der Anfall dürfte mit dem ersten Vorfall vor wenigen Tagen zu tun haben.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Donnerstag erneut einen kurzen Zitteranfall erlitten, sich danach aber wieder stabilisiert. Merkel zitterte bei der Ernennung von Christine Lambrecht zur neuen deutschen Justizministerin bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Merkel wurde ein Glas Wasser gereicht, das sie aber nicht annahm. Sie nahm direkt danach an der Vereidigung Lambrechts im Bundestag teil.

Merkel hatte bereits vergangene Woche beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit militärischen Ehren stark gezittert. Auf Nachfragen zu ihrem Gesundheitszustand führte sie dies auf Wassermangel sowie zuviel Kaffee bei großer Hitze zurück. Einen ähnliche Vorfall gab es bei schwülem Wetter 2017 bei einem Mexiko-Besuch bei den dortigen militärischen Ehren für sie.

Auf die Frage, ob die Kanzlerin heute wie geplant zum G20-Gipfel nach Japan reisen wird, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert: "Der Kanzlerin geht es gut. Alles findet statt wie geplant.“ Diesmal habe es einen anderen Grund für das Zittern gegeben, sagte ein Regierungsvertreter: „Die Erinnerung an den Vorfall in der letzten Woche führte zu der Situation heute - also ein psychologisch-verarbeitender Prozess. Es gibt keinerlei Grund zur Sorge." 

(APA/dpa/Reuters)

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