Brüssel geht gegen illegalen Handel mit Kulturgütern vor

APA/dpa-Zentralbild/Hendrik Schmidt
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Die EU-Kommission schlägt einheitliche Pflicht zur Registrierung wertvoller alter Gegenstände und scharfe Strafen vor. Das soll vor allem die Finanzierung von Terrorgruppen eindämmen.

Die Europäische Kommission verschärft den Kampf gegen den internationalen illegalen Handel mit wertvollen Kulturgütern. Heute, Donnerstag, wird sie nach Informationen der „Presse“ einen Gesetzesvorschlag präsentieren, der die Pflicht zur vorherigen Einholung einer Importlizenz für archäologische Objekte, alte Manuskripte und Bücher festschreiben und Verstöße dagegen mit wirksamen, abschreckenden und angemessenen Strafen ahnden soll.

Damit will Brüssel vor allem die Finanzierung terroristischer Gruppen bekämpfen, die auf dem internationalen Schwarzmarkt geraubte kulturelle Güter verkaufen. Sie machen sich den Umstand zunutze, dass es in der Union derzeit keine einheitlichen Vorschriften in dieser Sache und vor allem keine Pflicht zur vorherigen Einholung einer behördlichen Importerlaubnis gibt.

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