94 Prozent weniger Migranten in Italien eingetroffen

APA/EPA/ALESSANDRO DI MEO
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335 Personen sind seit Jahresbeginn angekommen, im Vorjahr waren es noch 5427 im gleichen Zeitraum gewesen.

In Italien sind seit Jahresbeginn bis zum 15. März 335 Migranten eingetroffen. Im Vergleichszeitraum 2018 waren es noch 5945 gewesen. Dies entspricht einem Rückgang von 94 Prozent, teilte das Innenministerium in Rom mit.

Zugleich ist die Zahl der Rückführungen gestiegen. 1354 Ausländer sind in die Heimat zurückgekehrt, 106 davon auf freiwilliger Basis. Die Zahl der in Italien eingetroffenen Migranten ist im Jahr 2018 um 80,4 Prozent auf 23.370 Personen gesunken. 2017 waren noch 119.369 Migranten in Italien angekommen. Der seit Juni als Innenminister amtierende Lega-Chef Salvini hat für Rettungsschiffe von NGOs die Häfen Italiens geschlossen.

Indes versuchen Migranten an Bord kleinerer Boote Italien zu erreichen. Zwei Boote mit elf Migranten an Bord wurden am Sonntagabend von einem Motorboot der italienischen Polizei südlich von Sardinien lokalisiert. Die algerischen Migranten, darunter ein Minderjähriger, sind wohlauf, berichteten italienische Medien.

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