Linksextremisten randalieren in Athen

Eine Gruppe von Vermummten schleuderte im Stadtteil Exarchia Brandflaschen und Steine gegen Polizeibeamte und zündete mehrere Müllcontainer an.

Linksextremisten haben im Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen randaliert. Eine Gruppe von Vermummten schleuderte in der Nacht zum Sonntag Brandflaschen und Steine gegen Polizeibeamte und zündete mehrere Müllcontainer an, wie das Fernsehen zeigte. Rund drei Stunden lang blieben die Straßen rund um das Polytechnikum gesperrt.

Bereits in der Nacht zum Samstag hatten Autonome die Polizei mit Brandflaschen angegriffen. Verletzt wurde niemand. Am Sonntagmorgen beruhigte sich die Lage, wie die Polizei mitteilte.

In dem Stadtteil Exarchia und dem dort liegenden Gebäudekomplex des Polytechnikums kommt es immer wieder zu Ausschreitungen. Der Stadtteil gilt als Hochburg der Autonomen-Szene in Athen. Autonome, aber auch Drogenhändlerbanden haben dort seit Jahren die Oberhand gewonnen. Die griechische Post schloss bereits 2016 ihre dortige Filiale. In diesem Jahr stoppten Randalierer bereits mehrere Busse, verjagten die Fahrgäste und zündeten die Fahrzeuge an.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.