Kanadische Post kapituliert vor Krähe

Diese Krähe möge es verzeihen, als Symbolbild für einen agressiveren Artgenossen verwendet zu werden.
Diese Krähe möge es verzeihen, als Symbolbild für einen agressiveren Artgenossen verwendet zu werden.REUTERS
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Der Vogel greift immer wieder Briefträger in Vancouver an. Die Bewohner dreier Häuser müssen sich ihre Post nun selbst abholen. Krähe "Canuck" ist den Behören nicht unbekannt.

Die kanadische Post hat vorerst aufgebeben. Die Gefahr für die Briefträger war zu groß. Nach wiederholten Attacken einer Krähe in Vancouver wurde die Auslieferung dort zeitweilig eingestellt, sagte Post-Sprecher Phil Legault. Die Sicherheit der Angestellten sei von "größter Wichtigkeit".

Die Krähe griff demnach bereits mehrfach Briefträger an, die Briefe in drei Häuser in einem Wohngebiet im Osten der westkanadischen Metropole zustellen wollten. Örtlichen Medien zufolge erlitt einer der Mitarbeiter bei eine Attacke aus der Luft eine blutende Wunde.

Briefe werden erst geliefert, "wenn es sicher ist"

Die von der Unterbrechung der Zustellung betroffenen Bewohner sollen ihre Post nun vorerst selbst abholen. Die Auslieferung wird dem Post-Sprecher zufolge so schnell wie möglich wieder aufgenommen, "wenn es sicher ist".

Die Krähe namens Canuck - einer umgangssprachlichen Bezeichnung für Kanadier - ist in Vancouver alles andere als eine Unbekannte. Sie wurde in der Vergangenheit bereits beim U-Bahn-Fahren beobachtet sowie beim Versuch, in einem Fast-Food-Restaurant ein Frühstück zu stehlen. Außerdem soll Canuck auch für die Entwendung eines Messers von einem Tatort verantwortlich sein.

(APA/AFP)

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