Woher die Hurrikan-Namen kommen

EPA
  • Drucken

Für Atlantik und östlichen Nordpazifik werden sechs alphabetisch geordnete Listen geführt. Bestimmt werden die Namen durch die Weltorganisation der Meteorologen (WMO).

Stürme haben Namen, damit man sich besser auf sie vorbereiten und sich besser an sie erinnern kann. In den 1950er-Jahren ursprünglich vom US-Hurrikanzentrum geführt, ist heute die Weltorganisation der Meteorologen (WMO) für die Liste der Namen verantwortlich.

Die WMO hat für den Atlantik und den östlichen Nordpazifik sechs solcher Listen, die alle sechs Jahre rollieren. Die Namen sind alphabetisch gelistet, deswegen folgt 2017 "Irma" auf "Harvey", folgt "Katia" auf "Jose".

Auch für die nächsten Stürme der laufenden Hurrikansaison über dem Atlantik sind die Namen also bereits festgelegt. Laut US-Hurrikanzentrum werden - oder würden - sie Lee, Maria, Nate, Ophelia, Philippe, Rina, Sean, Tammy, Vince und Whitney heißen.

Für jede Saison sind 21 Namen vorrätig. Sie werden nicht nach bestimmten Vorbildern ausgewählt, sondern sollen in der jeweiligen Region eingängig sein und vertraut klingen. Der Name "Irma" ist deutschen Ursprungs.

Verheerende Hurrikans werden von Liste gestrichen

Wenn ein Hurrikan besonders verheerend oder tödlich war, streicht die WMO seinen Namen aus den Listen. Das gilt zum Beispiel für Hurrikan "Katrina" (2005) oder "Matthew" (2012).

Seit 1979 haben die Stürme nicht mehr nur weibliche Namen. Namen mit den Buchstaben Q, U, X, Y und Z werden nicht vergeben. Es ist nicht möglich, der WMO einen Namen vorzuschlagen.

(APA/DPA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

In den Straßen von Jacksonville.
Weltjournal

Irma: Jacksonville steht weiter unter Wasser

Die Großstadt Jacksonville im Nordosten Floridas steht nach dem Rekordsturm Irma weiter unter Wasser. Die Zahl der Toten in den USA ist auf 13 gestiegen.
In Jacksonville stehen immer noch Straßen unter Wasser.
Home

USA: 15 Millionen Menschen nach Sturm "Irma" ohne Strom

Auch wenn "Irma" vom Hurrican zum Tropensturm abgestuft wurde: Er hinterließ eine Spur der Zerstörung. Frankreich richtete die "größte Luftbrücke der Nachkriegszeit" ein.
 Inselbesitzer Richard Branson
Weltjournal

Hurrican "Irma" hat auch Privatinsel von Richard Branson verwüstet

Necker Island gehört zu den Britischen Jungferninseln in der Karibik, die von Hurrican "Irma" am Wochenende schwer getroffen worden waren. Inselbesitzer Richard Branson meldet schwere Schäden.
The Tampa skyline is seen in the background as local residents take photographs after walking into Hillsborough Bay ahead of Hurricane Irma in Tampa
Weltjournal

Wirbelsturm Irma: „Wir sind noch einmal davongekommen“

Teile des US-Staats Florida kämpfen mit Sturmfluten. Die Schäden sind vielerorts geringer als befürchtet.
U.S. President Donald Trump departs Washington aboard Air Force One
Weltjournal

Soforthilfe: Weniger Steuer für Sturmopfer?

Präsident Trump will Betroffenen rasch helfen. Die Stürme Harvey und Irma wirbeln die amerikanische Politik durcheinander.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.