Indonesier besiegt gigantischen Python

APA/AFP/BATANG GANSAL POLICE/HAN
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Ein 37-Jähriger überlebt einen Kampf mit einem mehr als sieben Meter langen Python. Die Schlange hatte den Verkehr blockiert.

Mit einem Schlag ist der Indonesier Robert Nababan ein Held. Er überlebte den Kampf mit einem mehr als sieben Meter langen Netzpython, eine der größten Schlangenarten der Welt. Der 37-jährige Wachmann einer Palmölplantage auf der indonesischen Insel Sumatra war gerade mit seinem Moped nach Hause unterwegs, als er das gigantische Reptil auf der Straße liegen sah. Es blockierte den Verkehr.

Offenbar wollte der Mann zwei Passanten helfen, die sich nicht trauten die Straße zu überqueren. Was danach genau passierte ist unklar. Doch der Kampf hätte Nababan fast das Leben gekostet. Die Schlange versenkte ihre messerscharfen Zähne in seinen linken Unterarm, während sie versuchte, den Mann mit ihrem Körper zu umschlingen. „Ich habe versucht, sie zu fangen. Sie biss in meinen Arm und wir kämpften eine Weile“, sagte Nababan später im Krankenhaus. Laut Medienberichten eilten Freunde des 37-Jährigen zu Hilfe, um ihn aus dem Griff des Pythons zu befreien.

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Nababan befinde sich noch immer im Krankenhaus, sagte ein Lokalbeamter der britischen "BBC". Er sei schwer verletzt worden, sein Arm müsse vielleicht amputiert werden. Netzpythons seien verbreitet in der Region. Sie würden bis zu zehn Mal pro Jahr gesichtet. Der Beamte riet davon ab, die Schlangen selbst zu bekämpfen. Üblicherweise ende das mit dem Tod.

Diesmal hatte das Reptil jedoch kein Glück: Dorfbewohner stellten den toten Python auf zwei Bäume gehängt zur Schau, bevor sie ein Festessen aus dem Tier zubereiteten. Zerhackt und frittiert soll Schlangenfleisch eine Delikatesse sein.

>>> Bericht auf "BBC".

>>> Bericht auf "coconuts".

(red.)

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