Satanistischer Hintergrund für Touristen-Suizide auf Kefalonia?

Kefalonia (Satellitenbild)
Kefalonia (Satellitenbild)Nasa
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Ein Paar aus Deutschland kam durch zahlreiche Messerstiche in einem Ferienhaus ums Leben. Fremdverschulden wird ausgeschlossen, es gibt dafür Indizien für ein okkultes Ritual mit Todesfolge, so die Polizei.

Zwei Touristen, die sich - oder einander - über den Jahreswechsel in einem Ferienhaus auf der griechischen Insel Kefalonia umgebracht hatten, könnten dafür ein Motiv aus dem Bereich des Okkulten, ja des praktizierten Satanismus in ultimativer Konsequenz gehabt haben: Das berichteten griechische Medien am Dienstag unter Berufung auf Polizeikreise. Die Beamten hätten nämlich im Haus nahe des Ortes Vlachata Pentagramme, in Symbolform aufgestellte Kerzen und andere "teuflische" Hinweise gefunden.

Bei dem Mann soll es sich um einen Deutschen, bei der Frau um eine Deutsche oder Bulgarin gehandelt haben - darauf habe die Polizei Hinweise, auch wenn im Haus keine Ausweispapiere gefunden worden seien, berichtete das Insel-Onlineportal inkefalonia.gr. Das Alter der beiden wird auf je 30 bis 35 Jahre geschätzt. Angeblich waren sie in einem in Deutschland gestohlenen Mietwagen mit ausgewechseltem Kennzeichen unterwegs. Die Leichen sollten am Dienstag zur Obduktion in die Hafenstadt Patras überführt und identifiziert werden.

Die Körper waren am Neujahrstag von der Eigentümerin des Hauses gefunden worden. Überall sei Blut gewesen. Berichten zufolge wiesen beide Schnitte und tiefe Messerstiche auf; der Mann soll sogar einen Herzstich erlitten haben. Nach ersten Untersuchungen hatte eine Gerichtsmedizinerin Gewaltanwendung durch Dritte ausgeschlossen. Der Todeszeitpunkt sei vermutlich bereits Samstagabend gewesen.

(APA)

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