Elf Länder, darunter Australien, Großbritannien und die USA haben bisher Flugzeuge mit Hilfsgütern in die betroffenen Gebiete der Insel Sulawesi gesendet.
Eine Woche nach den Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 1558 gestiegen. Das teilte der Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes, Sutopo Nugroho, am Freitag mit. Internationale Hilfe komme zwar an, wegen der zerstörten Infrastruktur könne sie aber noch nicht alle bedürftigen Menschen erreichen, so der Sprecher.
Elf Länder, darunter Australien, Großbritannien und die USA hätten bisher Flugzeuge mit Hilfsgütern in die betroffenen Gebiete gesendet. Indonesien nimmt nach Angaben des Katastrophenschutzes nur Hilfe in Form von Zelten, Wasseraufbereitungsanlagen, Generatoren und medizinischer Unterstützung an.
Seit Tagen wurden keine Überlebenden mehr unter den Trümmern entdeckt. Am heutigen Freitag läuft eine vorläufige Frist für die Rettungseinsätze ab. Danach gelten die Chancen als sehr gering - und viele traumatisierte Familien dürften allmählich traurige Gewissheit haben.
Der 1800 Meter hohe Vulkan Soputan auf Sulawesi schleuderte am Mittwoch Asche in die Luft. Die Zahl der Toten nach dem Tsunami steigt auf mindestens 1200.
Noch immer konnten Einsatzkräfte nach der Beben- und Tsunamikatastrophe auf der Insel Sulawesi nicht alle betroffenen Gebiete erreichen. Die Hilfe läuft nur schleppend an.
Die offizielle Opferzahl steigt. Nachbeben verbreiten Panik. Doch es gibt auch kleine Geschichten der Hoffnung: Helfer zogen einen Mann drei Tage nach der Katastrophe aus den Trümmern eines Hauses.
Nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe auf der Insel Sulawesi nimmt die Kritik an den Behörden zu: Das Frühwarnsystem funktioniere seit Jahren nicht lückenlos.
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