Deutscher Bub bot Freund im Internet zum Verkauf an

Der 15-Jährige inserierte mit abfälligen Angaben auf einer Online-Plattform. Die Polizei ermittelte und stellte sein Kinderzimmer auf den Kopf. Es habe sich um einen "derben Spaß aus Langeweile" gehandelt, so der Jugendliche.

Ein 15-Jähriger hat seinen jüngeren Freund im Internet zum Verkauf angeboten. Auf einer Online-Plattform sei der 14-jährige Bub als "Fehlkauf" und "absolut minderwertig" zum Preis von mehreren Tausend Euro angepriesen worden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Das "Exemplar komme leider aus China", würde "wirklich derbe stinken" und ein "Ölwechsel" sei zu empfehlen, hieß es in dem Inserat.

Die Beamten nahmen die Anzeige ernst, ermittelten den jungen Inserenten und durchsuchten die Wohnung seiner Eltern. Als sie das Kinderzimmer auf den Kopf stellten, entdeckten die Polizisten auch noch ein verbotenes Würgeholz und beschlagnahmten das Smartphone des 15-Jährigen. Dieser beteuerte, es habe sich um einen "derben Spaß aus Langeweile" gehandelt.

(APA/dpa)

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