Chemieunfall in Frankfurter Industriepark

Symbolbild: Feuerwehreinsatz in Deutschland
Symbolbild: Feuerwehreinsatz in Deutschlandimago/NGH-Agentur
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Im Stadtteil Griesheim ist ein mit einer flüssigen Chemikalie beladener Lastwagen umgekippt. Die Straßensperren wurden aufgehoben, die Unfallursache ist unklar.

Im Industriepark im Frankfurter Stadtteil Griesheim ist am Dienstagmorgen ein mit einer flüssigen Chemikalie beladener Lastwagen umgekippt. Wie der Industriepark mitteilte, kam es aus zunächst ungeklärter Ursache zu "einem Stoffaustritt bei einem Tankbehälter". Die Feuerwehr berichtete auf ihrer Internetseite, aus einem Container seien Salzsäuredämpfe ausgetreten.

In Griesheim und dem angrenzenden Stadtteil Nied wurden mehrmals Warnsirenen ausgelöst, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Die Bewohner wurden damit aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten oder ein Gebäude aufzusuchen und das Radio einzuschalten.

Mittlerweile gab die Feuerwehr Entwarnung. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, fielen alle an verschiedenen Stellen durchgeführten Messungen negativ aus. Alle Straßensperren seien aufgehoben worden.

Aus noch ungeklärter Ursache war es am frühen Morgen zum Austritt von Salzsäuredämpfen gekommen. Diese können beim Einatmen giftig sein und in höherer Konzentration zu Verätzungen der Haut sowie zu Augenschäden führen. Die Anrainer waren durch Warnsirenen aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten und sich nicht im Freien aufzuhalten.

(APA/dpa)

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