Bis zu 100 Schaulustige: Großfamilien stritten in Berlin

Ein Streit zweier Großfamilien sorgte für einen Großeinsatz. Durch die Schaulustigen kam der Verkehr zum Erliegen.

Ein Streit zweier Großfamilien mit bis zu 100 Schaulustigen hat in Berlin einen Polizeieinsatz erfordert und den Verkehr zeitweise lahmgelegt. Ein 46-Jähriger soll bei der Auseinandersetzung mit einem Schnitt oberflächlich am Arm verletzt worden sein, ein 40-Jähriger kam mit einer Stichverletzung im Rücken ins Krankenhaus, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Zudem hätten die Beamten mehrere Platzverweise an Schaulustige ausgesprochen. Zuvor hatten sich Mitglieder der beiden arabischstämmigen Familien in einem Cafe gestritten. Im weiteren Verlauf verlagerte sich die Auseinandersetzung auf den Gehweg. Nach Zeugenangaben sollen dabei auch Flaschen geflogen sein, die mehrere Autos beschädigt haben.

Später am Abend trafen die Clan-Mitglieder im Stadtteil Neukölln wieder aufeinander und stritten miteinander. Die Polizei trennte die Gruppe. Wegen der bis zu 100 Schaulustigen wurde die Straße zeitweise für den Verkehr gesperrt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung werden demnach noch ermittelt.

(Schluss) gu

(APA/DPA)

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