Die Zeiten, in denen angehende Studenten die Wahl ihres Heimes nach dem Leumund der Feste (und der politischen Zugehörigkeit eines Fürsprechers) trafen, sind vorbei. Die neuen Angebote sind weit gestreut - vom Luxus-Ambiente bis zu einer Art sozialem Wohnbau. Zur ersterem zählt das erste große Projekt in Wien, das privat - ohne Studentenheimförderung - umgesetzt wird: MILESTONE setzt auf Exklusivität. (rovi)
(c) Stefan Laub
Gelegen ist es am Campus der neuen WU und damit in nächster Nähe zur U2. Die Apartments, im Herbst bezugsfertig, sind voll möbliert und bieten auf 24 m² auch eine kleine Küche und ein "Designerbad". Außerdem gibt es: Dachterrasse, Reinigungsservice, Fitnessraum und einen 1000 m² großen Garten. Das kostet: 550 Euro im Monat inklusive aller Nebenkosten und Services.
(c) Stefan Laub
Ebenfalls diesen Herbst soll das Projekt in Wien-Donaustadt fertig sein. Direkt neben dem neuen Studentenheim (367 Plätze) wird ein Seniorenhaus errichtet, so soll "das aktive Zusammenleben zwischen Jung und Alt" gefördert werden. Die Studenten sollen die Möglichkeit haben, sich in der Nachbarschaft sozial zu engagieren. Außerdem sind gemeinsame Veranstaltungen geplant, etwa ein Sommerkino. Preise: Ein Miniappartement kostet 398 Euro, ein Einzelzimmer im Verbund gibt's ab 335.
(c) Architekten ZT GmbH
Nahe beim Zentrum für Universitätssport im 15. Bezirk entsteht ein Heim mit 74 Apartments und 206 möblierten Zimmern - insbesondere für Sportstudenten. Der Betrieb startet ebenfalls im Herbst. Im barrierefrei errichteten Gebäude gibt es eine Sauna- und Fitnesslandschaft sowie einen Musikproberaum. Mit der nahe gelegenen U3 sind die meisten Unis in 40 Minuten erreichbar. Preise: Für den 15. Bezirk auch nicht gerade niedrig: Zwischen 389 und 414 Euro monatlich.
(c) Stuwo
Der Seestadt Aspern (eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas) soll ab Herbst 2015 über 300 Studenten ein neues und besonders ökologisches Zuhause bieten. Mit der verlängerten U2 können mehrere Unis rasch erreicht werden. Das Heim soll aus drei Gebäuden ("SONNE", "LUFT" und "ERDE") besteht. Preise: Das Wohnen im GreenHouse wird voraussichtlich 380 bis 400 Euro pro Monat betragen.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Die Umbauarbeiten am Gebäude des Lerchenfelder Heimes sind nun übrigens auch abgeschlossen. Es gibt mittlerweile im bzw. auf dem Haus ein Restaurant mit Biergarten, eine Bar mit Dachterrasse und einen Wellnessbereich. Allerdings nicht für Studenten, sondern für Touristen. Das Heim ist nun ein Hotel.
(c) 25 Hours
Neue Studentenheime in Wien
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