Die ÖH fordert eine Aufwertung der Lehrerausbildung und eine angemessene Bezahlung. Der Grüne Bildungssprecher Harald Walser spricht sich für Kurzstudien als Sofortmaßnahme aus.
Eine Aufwertung der Lehrer-Ausbildung und eine angemessene Bezahlung der Pädagogen verlangt die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) als Maßnahme gegen den Lehrermangel. "Dass immer mehr Studierende als billige Arbeitskräfte in den Schulen ein reformbedürftiges System am Laufen halten, ist schlichtweg unverantwortlich", so ÖH-Vorsitzende Sigrid Maurer in einer Aussendung. Unter anderem verlangt die ÖH erst eine Ausbildung auf Master-Niveau, bevor die Absolventen in den Beruf entlassen werden.
Der Grüne Bildungssprecher Harald Walser forderte in einer Aussendung "eine attraktivere Arbeitsplatzgestaltung und ein neues Gehaltsschema" für die Lehrer. Darüber hinaus müssten "Sofortmaßnahmen wie Kurzstudien für fachlich qualifizierte QuereinsteigerInnen an den Pädagogischen Hochschulen kurzfristig Abhilfe" gegen den Lehrer-Mangel schaffen. In der Schweiz habe sich so ein Modell bereits bewährt.
(APA)