Uwe Scheuch: "A klane Tetschn" für Schüler gut

Scheuch klane Tetschn fuer
Scheuch klane Tetschn fuer(c) APA/HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)
  • Drucken

Kärntens Landeshauptmannstellvertreter Uwe Scheuch fordert härtere Durchgriffsrechte für Lehrer. Ein Klaps für widerspenstige Kinder sei "sinnvoll und gut". Dafür hagelt es nun Kritik von allen Seiten.

In der Diskussion um ein neues Lehrerdienstrecht hat Kärntens Landeshauptmannstellvertreter Uwe Scheuch (FPK) Montagabend in der ORF-Sendung "Streitkultur" härtere Durchgriffsrechte von Lehren gegenüber renitenten Schülern gefordert. Es sei "sinnvoll und gut", wenn Pädagogen einem Schützling ab und an "a klane Tetschn" geben könnten, so Scheuch. Für den Sager erntete Scheuch heftige Kritik von der SPÖ.

»Zur Frage mit der Erziehung: Ich trete durchaus als politischer Vertreter auch dafür ein, dass Lehrer wieder mehr Durchgriffsrechte an der Schule bekommen. Es ist zum Teil für die Pädagogen sicher sehr, sehr schwierig, mit den pubertierenden Damen und Herren umzugehen. Es wäre oft sinnvoll und auch gut, wenn der Lehrer, ich sage das, wie ich es mir denke, hin und wieder eine kleine ‚Tetschn‘ geben könnte. Weil die Kinder das durchaus auch vertragen würden. Wir sind alle so groß geworden und aus uns allen ist etwas geworden."«

Uwe Scheuch im Wortlaut

Am Dienstag sagte Scheuch, dass er "alles andere als körperliche Gewalt" gemeint habe. "Ich habe Erziehungsmaßnahmen gemeint, mit denen sich Lehrer wirkungsvoll gegenüber Schülern durchsetzen können", erklärte Scheuch. "Ich bin keinesfalls für körperliche Gewalt", so der FPK-Parteichef. Da Lehrer aber immer mehr in die Rolle des Erziehers gedrängt würden, müssten sie auch mit entsprechenden Durchgriffsrechten ausgestattet werden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.