Internet: Schülern fehlen kompetente Ansprechpartner

Internet Schuelern fehlen kompetente
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Jugendliche wünschen sich mehr Informationen über die Nutzung von digitalen Medien.

Wien/J.n. Digitale Medien prägen das Umfeld, in dem sich junge Menschen bewegen. Von Eltern und Lehrern werden sie dabei nur selten unterstützt. Deren Kenntnisse reichen oft nicht aus, um den Schülern Tipps für den richtigen Umgang mit dem Internet zu geben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die bei der „Verkehrten Konferenz – Kinder und digitale Medien“ durchgeführt wurde.

Fast alle 111 befragten Schüler gaben an, täglich online zu sein. Die meisten Jugendlichen surfen dabei zwischen zwei und drei Stunden am Tag durch das World Wide Web. Die Internetkenntnisse ihrer Eltern bewerteten die Schüler im Alter zwischen 13 und 19Jahren nur durchschnittlich. 69 der 111 Befragten behaupten, dass sich ihre Eltern zumindest „ein wenig“ auskennen. Sehr gute Kenntnisse schreiben nur 32 Schüler ihren Eltern zu. Ähnlich schätzen die Schüler die Internetkenntnisse der Lehrer ein. Nur ein Drittel gibt an, dass sich die Lehrer „sehr gut“ damit auskennen. Demnach ist es nur wenig verwunderlich, dass sich der Großteil bei Freunden Tipps zum Umgang mit dem Internet holt.

Die Ergebnisse seien ein Appell an Eltern und Lehrer; sie sollte in diesem Bereich mehr Verantwortung übernehmen, sagt Carina Felzmann, Organisatorin des Kongresses sowie Sprecherin der Arge Digikids. Weitere Infos: www.kinderundmedien.at.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.05.2012)

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