Lehrerbildung: Schmied legt Fünf-Punkte-Programm vor

Lehrerbildung Schmied legt FuenfPunkteProgramm
Lehrerbildung Schmied legt FuenfPunkteProgramm
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Die Pattstellung in Sachen neuer Lehrerbildung soll nun endlich aufgelöst werden. Am Mittwoch treffen sich Unterrichtsministerin Schmied und WissenschaftsministerTöchterle zu Gesprächen.

Dass bei der Lehrerausbildung kein Stein auf dem anderen bleibt, steht bereits seit Längerem fest. Wie diese Veränderungen genau aussehen sollen, darüber sind sich Unterrichts- und Wissenschaftsministerium aber noch nicht einig. Nun könnte es aber bald zu einer Annäherung kommen. Morgen, Mittwoch, gibt es ein Treffen zwischen den beiden Ministern.

Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) wird ihrem ÖVP-Gegenüber Karlheinz Töchterle dabei einen Katalog mit den fünf dringlichsten Anliegen vorlegen:

  • Die Weiterentwicklung der Pädagogischen Hochschulen (PH): Schmied pocht darauf, die PH zu Pädagogischen Unis aufzuwerten. Wichtig dabei: Das Studienangebot dahingehen auszubauen, dass auch öffentlich-rechtliche Masterabschlüsse an den PH möglich werden.
  • Die Einrichtung eines gemeinsamen Entwicklungsrates: Seine Aufgabe ist die Ausarbeitung von Vorschlägen, wo die Lehrerbildung künftig stattfinden soll. Das wird wohl einer der heißdiskutiertesten Punkte zwischen den Ministerien werden. Denn während sich die Unterrichtsministerin eine Aufwertung der PH zur Pädagogischen Uni wünscht, würde der Wissenschaftsminister die Lehrerausbildung lieber zur Gänze an der Uni sehen.
  • Einführung von "Fast-Track"-Ausbidungen: Berufsbegleitenden Lehramtsstudien sollen ausgebaut werden. Damit sollen vermehrt Quereinsteiger für den Lehrberuf gewonnen werden. Das „Fast Track"-Angebot soll den Umstieg auf den Lehrberuf erleichtern.
  • Die Einrichtung von Verbundprofessuren: Um Personen zu gewinnen, die die Masterstudien auch betreuen können, braucht es Professoren. Im Bereich der Fachdidaktiken soll deshalb professionsorientierten Doktoartsstudien gefördert werden.
  • Die Ausbildung qualifizierter Mentoren: Um jungen Lehrern den Berufseinstieg zu erleichtern, sollen eigene Mentoren ausgebildet werden.

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