Eltern erlauben Kind immer früher eigenes Handy

Clemens Fabry
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Im Schnitt erhalten Kinder im Alter von 9,3 Jahre ein eigenes Handy. Vor fünf Jahren lag das Durchschnittsalter noch bei 10,1 Jahren.

Noch vor fünf Jahren hielten es 44 Prozent der Befragten einer Gallup-Umfrage für sinnvoll, dass ein Kind ein eigenes Handy besitzt. Mittlerweile sind es 60 Prozent. Und auch das Alter, in dem der Besitz akzeptiert wird, hat sich verändert. 2009 wurde noch im Schnitt ein Alter von 10,1 Jahren angegeben, heuer waren es 9,3 Jahre, so die Interessensgemeinschaft Forum Mobilkommunikation (FMK).

Doch nicht nur bei der Jugend verschiebt sich das Kommunikationsverhalten. Durch die Einführung von Flat Rates beim Telefonieren würde nun niemand mehr nachdenken wie lange und wie oft er Sprachtelefonie nutzt - und trotzdem stagniere sie, weil offensichtlich mehr schriftlich kommuniziert wird, so FMK-Geschäftsführerin Margit Kropik am Mittwoch vor Journalisten.

Handy oft als Fotoapparat und Wecker genutzt

Deutlich zugenommen hat laut Umfrage die Nutzung des Handys als Fotoapparat und Wecker. 2009 knipsten nur 37 Prozent damit, mittlerweile sind es 55 Prozent. Aus dem Schlaf reißen ließen sich vor fünf Jahren nur 33 Prozent, nunmehr sind es 40 Prozent - wobei: 2012 setzten 52 Prozent auf das Mobiltelefon als Wecker.

(APA)

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