Öffentlicher Dienst: 353 Väter nahmen 2014 einen "Papa-Monat"

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karenz papamonat(c) Clemens Fabry
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Ungefähr jeder achte Vater geht in Papa-Monat. Im Öffentlichen Dienst haben Männer seit Jahresbeginn 2011 Anspruch auf einen Karenzurlaub ohne Bezahlung im Ausmaß von bis zu vier Wochen.

Im Jahr 2014 haben 353 Väter nach der Geburt ihrer Kinder den Papa-Monat im Öffentlichen Dienst in Anspruch genommen. Das geht aus einer aktuellen Aufstellung des Beamtenressorts, die der APA vorliegt, hervor. Seit Beginn des Rechtsanspruchs 2011 waren es 1.083 Fälle. Ungefähr jeder achte Vater geht in Papa-Monat.

Im Öffentlichen Dienst haben Männer seit Jahresbeginn 2011 Anspruch auf einen Karenzurlaub ohne Bezahlung im Ausmaß von bis zu vier Wochen. Dieser kann während des Mutterschutzes der Frau in Anspruch genommen werden und soll nicht zuletzt die Väter motivieren, auch in Karenz zu gehen.

Seit 1. Jänner 2011 gingen 1.083 Männer in den Papa-Monat. Die meisten waren es in diesem Zeitraum mit 387 im Innenressort (35,7 Prozent aller Fälle), gefolgt vom Verteidigungsressort mit 218 (20,1 Prozent). Im Bildungs- und Frauenressort nahmen 149 Väter die Auszeit in Anspruch (13,8 Prozent).

Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) zeigte sich erfreut, dass der Papa-Monat im Öffentlichen Dienst so gut angenommen wird. "Damit nehmen wir auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rücksicht, der Öffentliche Dienst hat beim Papamonat Vorbildwirkung und die Vorreiterrolle inne", erklärte sie in einem Statement gegenüber der APA.

(APA)

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