Xiaomi Mi Note angetestet: Günstig heißt nicht immer billig
Xiaomi gilt als größter Konkurrent für Samsung, Apple und Co. "Die Presse" hat das neue Phablet der Chinesen angetestet.
30.12.2016 um 17:00
Top-Ausstattung zu einem moderaten Preis muss kein Widerspruch sein. Das zeigt der Hersteller mit jedem seiner Smartphones. So auch im Fall des Xiaomi Mi Note, das aufgrund seiner Größe (5,7 Zoll) in die Kategorie "Phablets" einzuordnen ist und für einen Preis von umgerechnet 480 Euro zu haben sein wird.
(c) Barbara Grech
In zwei Farben ist das Smartphone derzeit erhältlich. Nämlich, wie nicht zu übersehen, in Rosa und auch in Weiß. So auffällig das Gehäuse auch ist, so dezent verhält sich die Benutzeroberfläche.
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Das Menü des auf Android basierenden Xiaomi Mi Note ist übersichtlich und wurde kaum mit eigenen Anpassungen überzogen. Damit hält sich auch die gesamte "Bloatware" (vorinstallierte Apps, die sich meist nicht löschen lassen) in Grenzen.
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Bei der technischen Ausstattung hat Xiaomi nicht gespart. Ein Qualcomm Snapdragon 801 sowie drei Gigabyte RAM sorgen für die nötige Leistung. Ein derartiger Prozessor kommt auch in Topmodellen von Samsung und HTC zum Einsatz.
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Die 13-Megapixel-Hauptkamera liefert auch mehr als nur ordentliche Bilder. Eigentlich sind die Bilder sogar sehr gut. Die Lichtbedingungen bei der ICT-Expo in Hongkong waren mehr als dürftig.
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Die Hauptkamera braucht sich vor der Konkurrenz wie dem iPhone 6 oder dem Samsung Galaxy S6 Edge nicht verstecken. Die App ist zudem simpel gehalten. Es fehlt ihr aber trotzdem nicht an zahlreichen Modi und Optionen. Lediglich bei der Frontkamera ließe sich noch nachbessern.
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Das Design des Smartphones ist vorrangig praktisch. Einziges Highlight ist hier das seitlich marginal abgerundete Display. Dadurch werden die Ränder nochmals minimiert.
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Positiv fällt auf, dass es angenehm in der Hand liegt, und das trotz seiner Größe (Maße: 155,1 x 77,6 x 6,95 mm). Von einer Einhandbedienung muss man sich dennoch verabschieden.
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Das Smartphone weiß durch sein edles Design zu überzeugen. Und trotz des niedrigeren Preises muss man keine Abstriche bei der Verarbeitung machen. Das Gerät bietet zwei Plätze für SIM-Karten an. Ein microSD-Slot fehlt aber.
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Doch die ganze Sache hat technisch leider einen Haken. Der 3000-mAh-Akku ist eher ein Kurzstrecken-Profi, dem bei längeren Strecken allzu bald die Luft ausgeht. Leider. Ansonsten wäre das Smartphone in Bezug auf Preis-Leistung einfach nur unschlagbar.
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Außerdem zeigt sich, dass Xiaomi noch nicht auf den internationalen Markt vorbereitet ist. Deutsch findet man in den Spracheinstellungen vergeblich. Außerdem ist das mit der Verfügbarkeit auch so eine Sache.
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Als vertrauenswürdiger Online-Shop hat sich Honor Buy herausgestellt. Einfuhrumsatzsteuer fällt auch keine an, weil in EU-Länder bestellte Geräte aus einem italienischen bzw. slowenischen Lager verschickt werden. Ein Aufpreis aufgrund des Versands ist aber dennoch unumgänglich.
(c) Barbara Grech
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