Alt-Wien-Kindergärten: ÖVP fordert Platzgarantie

Archivbild: Ein Alt-Wien-Kindergartenkind bei einer Demo vpor dem Rathaus
Archivbild: Ein Alt-Wien-Kindergartenkind bei einer Demo vpor dem RathausAPA/HERBERT NEUBAUER
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Alle betroffenen Kindergartenkinder müssten Plätze bekommen, fordert ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel.

Nicht nur das Tauziehen zwischen der Stadt Wien und den Kindergärten von Alt-Wien geht weiter, sondern auch die politische Kontroverse. Wiens ÖVP verlangt nun eine Platzgarantie für alle Kinder, die bisher die 33 Kindergärten des Vereins besucht haben. Die Stadt müsse sicherstellen, dass diese auch im September noch einen Betreuungsplatz haben – egal, ob in städtischen oder privaten Kindergärten oder im Fall einer Einigung beim Verein Alt-Wien, so ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel.

Am Wochenende hat der Betreiber ein neues Vergleichsangebot vorgelegt, und Richard Wenzel hat sich aus dem Vorstand zurückgezogen. Ihm wird vorgeworfen, 6,6 Millionen Euro an Fördergeldern zweckwidrig verwendet zu haben. Die Stadt stellt die Förderung daher mit September ein. Wenzel argumentierte, so effizient gearbeitet zu haben, dass er auch andere Projekte finanzieren konnte.

Wiens ÖVP fordert eine externe Prüfung der Fördervergaben, da die Stellen im Magistrat überfordert seien. Die Neos verlangen sorgfältigere Überprüfungen – aber auch mehr Spielraum für die Betreiber. Die SPÖ versichert, dass das Kontrollsystem funktioniere. Blümel sorge dagegen mit seinen Forderungen für Verunsicherung und betreibe auf dem Rücken der Kinder Politik.

(APA/Red.)

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