Praktika: Eine Chance für KMU

Helmut Schramm, Präsident des Fonds der Wiener Kaufmannschaft, mit Andjelina Guskic und Sohbat Singh Dhanju, Schüler der Vienna Business School
Helmut Schramm, Präsident des Fonds der Wiener Kaufmannschaft, mit Andjelina Guskic und Sohbat Singh Dhanju, Schüler der Vienna Business SchoolHarald Klemm
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Schüler von Handelsakademien und Handelsschulen müssen Praktika absolvieren. Meist tun sie das in Großbetrieben. Eine vertane Chance für kleine und mittlere Unternehmen, meint die Wirtschaft.

Seit dem Schuljahr 2014/15 müssen auch Schüler von Handelsakademien und Handelsschulen einschlägige Praktika absolvieren. 90 Prozent davon hätten kein Problem, Stellen – meist in Großbetrieben – zu finden, sagt Helmut Schramm, Präsident des Fonds der Wr. Kaufmannschaft, der die Vienna Business Schools betreibt. Schramm möchte nun verstärkt auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) begeistern, Praktika anzubieten: Erstens können Praktikanten die Personaldecke im Sommer stärken. Zweitens können Unternehmen so potenzielle Arbeitnehmer kennenlernen. Und das relativiere die Kosten für das Entgelt, das je nach Branche 500 bis 1000 Euro betrage.
Übrigens: Unternehmen würden einmonatige Praktika trotz der Einarbeitungszeit gegenüber zweimonatigen präferieren, sagt Schramm.

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