Justizminister von Arizona: Schuldirektoren bewaffnen?

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Nach dem Amoklauf ist die Diskussion über die Waffengesetze neu entbrannt. Die "ideale Lösung" wäre "ein bewaffneter Polizist in jeder Schule".

Nach dem Amoklauf an einer Schule in der US-Kleinstadt Newtown hat der Justizminister des Bundesstaats Arizona vorgeschlagen, Schuldirektoren auf deren Wunsch mit Waffen zu versorgen. Jede Schule, die dies wolle, könne dafür auch andere Personen als die Schulleiter benennen, erklärte Minister Tom Horne am Mittwoch. Die "ideale Lösung" wäre allerdings seiner Meinung "ein bewaffneter Polizist in jeder Schule".

Im Bundesstaat Utah boten Aktivisten einer Gruppe zur bewaffneten Selbstverteidigung für Donnerstag eine Gratis-Ausbildung im Schießen für Lehrkräfte und Schulbedienstete an.

Diskussion neu entfacht

In den USA ist nach dem Amoklauf von Newtown im Bundesstaat Connecticut eine Debatte über die Waffengesetze entbrannt. Am 14. Dezember hatte ein 20-Jähriger in einer Volksschule in dem Ort 20 Erstklässler sowie sechs Erwachsene und schließlich sich selbst erschossen. Zuvor hatte er zu Hause seine Mutter umgebracht.

Die US-Waffenlobby forderte nach dem Blutbad von Newtown mehr Waffen an Schulen. "Das einzige, was einen bösen Menschen mit Waffe aufhält, ist ein guter Mensch mit einer Waffe", sagte der Vizepräsident der National Rifle Association (NRA), Wayne LaPierre, am vergangenen Freitag in Washington.

(APA/AFP)

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