Bei der Aussprache auf Regierungsebene gab es am Montag noch Differenzen beim Dienstrecht.
Wien/APA/J.N. Unterrichtsministerin Claudia Schmied, Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (beide SPÖ) und Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) konnten sich bei ihrem Treffen am Montag noch nicht auf eine gemeinsame Linie beim neuen Lehrerdienstrecht einigen. Das Gespräch sei zwar konstruktiv gewesen, Details müssten noch geklärt werden.
Durchkreuzt werden die Pläne der Ministerinnen außerdem von der ÖAAB-Chefin Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. Der Lebensverdienst der Lehrer dürfe durch ein neues Gehaltsschema nicht niedriger werden, forderte Mikl-Leitner. Damit schlägt sich die ÖAAB-Chefin auf die Seite der Gewerkschaft, die angesichts der Regierungspläne vor einem Verlust bis zu 500.000 Euro warnte.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 29. 1. 2013)